Der härteste Konkurrent für den BMW i3 kommt künftig aus Wolfsburg: Der VW ID.3 kommt zwar erst Mitte 2020 und damit über sechs Jahre nach dem Münchner Elektroauto auf den Markt, er wurde aber von vielen Kunden sehnlich erwartet. Mit einer Länge von 4,26 Meter ist der ID.3 rund 25 Zentimeter länger als der i3, entsprechend fällt auch das Platzangebot etwas geräumiger aus.
Während die Wolfsburger bei ihren konventionell angetriebenen Modellen konsequent auf Frontantrieb setzen, kommt der VW ID.3 genau wie der BMW i3 mit Hinterradantrieb. Der E-Motor an der Hinterachse leistet 150 kW / 204 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 310 Newtonmeter, womit die Eckpunkte von i3 und i3s leicht übertroffen werden.
Die Kunden des VW ID.3 können zwischen drei Batterie-Größen wählen, von denen die größte eine Reichweite von 550 Kilometern gemäß WLTP verspricht. Das Basismodell, das für unter 30.000 Euro verkauft werden soll, schafft bis zu 330 Kilometer. Das Launch-Modell ID.3 1st kommt mit dem mittleren Akku-Paket und verspricht 420 Kilometer WLTP-Reichweite, hier sollen die Preise bei unter 40.000 Euro liegen.
Die Produktion des Elektroautos soll im November im Werk Zwickau beginnen, wobei zunächst ausschließlich das auf 30.000 Einheiten limitierte und bereits ausverkaufte Sondermodell ID.3 1st vom Band rollen wird. Am Selbstbewusstsein der Wolfsburger gibt es ohnehin keine Zweifel: “Volkswagen leitet mit der Weltpremiere des ID.3 den Durchbruch für das Elektroauto ein”, schreibt der Konzern über sich selbst.