Auch wenn der Juli 2019 für die BMW Elektroautos und Plug-in-Hybride eher ein Übergangs-Monat war, konnten die Münchner ihren Elektro-Marktanteil in Deutschland weiter vergrößern. Waren im ersten Halbjahr noch 19 Prozent aller in Deutschland neu zugelassenen Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb von BMW, steigerte sich die Zahl per Juli 2019 auf 20 Prozent. Rückgänge mussten hingegen Tesla, Renault und Mercedes vermelden, während Audi konstant bei 4 Prozent liegt und VW um ein Prozent zulegen konnte.
Markenintern betrachtet stehen Elektroautos und Plug-in-Hybride nach sieben Monaten für 6,4 Prozent aller in Deutschland verkauften BMW, nach dem ersten Halbjahr waren es noch 6,3 Prozent. Beim Blick auf die Europa-Zahlen hat der Juli 2019 kaum Veränderungen gebracht: Die Anteile der führenden Hersteller haben sich nicht verändert, wobei BMW mit 13 Prozent auf dem zweiten Platz hinter Tesla liegt.
Weniger erfreulich verlief der Juli 2019 für die BMW Group, wenn man die weltweiten Zahlen betrachtet: Lag der Anteil von BMW im ersten Halbjahr noch bei 6 Prozent, sind es nun nur noch 5 Prozent. Verantwortlich dafür sind starke Zuwächse bei den chinesischen Autobauern Beijing Auto, Geely und Chery, die auch bei Tesla zu einem Rückgang des Marktanteils beigetragen haben.
Positive Impulse für das zweite Halbjahr versprechen der weitere Ausbau und die Modernisierung der elektrifizierten Modellpalette. Die Plug-in-Hybride BMW 330e G20, 225xe Active Tourer, 530e xDrive, X5 xDrive45e, X3 xDrive30e werden aktualisiert oder völlig neu eingeführt und mit dem MINI Cooper SE geht bald ein weiteres Elektroauto an den Start.
Anmerkung zu den Statistiken: Die Abkürzung “EV” steht für Electric Vehicle und beschreibt sowohl reine Elektroautos wie den i3 als auch Plug-in Hybrid Electric Vehicle (PHEV). Die Abkürzung “ICE” steht für Internal Combustion Engine und beschreibt Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb durch einen Verbrennungsmotor.