Der Angriff auf die Acht-Minuten-Marke läuft weiter auf Hochtouren: Ein weiteres Erlkönig-Video von Automotive Mike zeigt den BMW X6 M 2020 bei Testfahrten auf der Nürburgring Nordschleife. Auch wenn es seitens der M GmbH keinerlei Aussagen zur erwarteten Performance des Power-SUV gibt, dürfen wir schon mit Blick auf die Konkurrenz von einem angepeilten Wert unter 8 Minuten ausgehen
Im Wettstreit der schnellsten Serien-SUV auf dem Nürburgring führt derzeit der Mercedes-AMG GLC 63 S, der eine Zeit von 7:49,369 Minuten gefahren ist. Damit liegt er knapp vor dem Alfa Romeo Stelvio QV, der mit 7:51,7 Minuten angegeben wird. Vermutlich kann der Lamborghini Urus beide Zeiten knacken, eine offizielle Angabe gibt es aber noch nicht. Und egal ob der BMW X6 M Competition am Ende vor oder hinter den Rivalen liegen wird – eine 7 zum Auftakt der Rundenzeit sollte der Garchinger auf jeden Fall bieten.
Die Technik für diese Performance stammt zu großen Teilen vom aktuellen M5 F90: Sowohl der 600 bis 625 PS leistende V8-Biturbo als auch die Achtgang-Automatik und der vollvariable Allradantrieb M xDrive stammen von der Limousine, die den Nürburgring ihrerseits in einer Zeit von 7:39 gemeistert hat. Mit dem noch konsequenter auf den Rennstrecken-Einsatz getrimmten Competition-Modell fuhr die sport auto sogar eine Zeit von 7:35,9 Minuten.
Dass der BMW X6 M Competition für die Grüne Hölle einige Sekunden mehr benötigt als die Limousine, liegt vor allem an zwei Faktoren: Einerseits bedingt die SUV-Karosserie einen spürbar höheren Schwerpunkt und eine entsprechend angepasste Fahrwerksabstimmung, andererseits liegt das Gesamtgewicht des Offroaders klar über der Zwei-Tonnen-Marke. Wozu das Hightech-Paket seinem Gewicht zum Trotz in der Lage ist und wie es bei vollem Einsatz klingt, zeigt das aktuelle Erlkönig-Video von Automotive Mike.
Auf welches Design sich die Kunden freuen dürfen, wissen wir dank eines großen X6 M Leaks bereits seit ein paar Monaten.