Auf seiner Facebook-Seite liefert BMW Deutschland eine Steilvorlage für alle, die den neuen 1er F40 für seinen Frontantrieb kritisieren wollen: Zu sehen ist die dritte BMW 1er-Generation im Rückwärtsgang, darüber verspricht der Text “Fahrfreude in jede Richtung” – und natürlich muss man nicht lange warten, bis erste Kommentare darauf hinweisen, dass der neue 1er zumindest beim Rückwärtsfahren die “richtige” Achse antreibt.
Auch wenn die Fehlinterpretation und die Kritik am Video naheliegend war, könnte der Plan der Münchner Marketing-Abteilung aufgehen: Zumindest weist man mit dem Clip aufmerksamkeitsstark darauf hin, dass der aus größeren Baureihen bekannte Rückfahr-Assistent auch im BMW 1er F40 angeboten wird und das Rangieren auf engem Raum erleichtert.
Auch wenn das Feature in größeren und weniger übersichtlichen Modellen wie X5 und X7 auf den ersten Blick wichtiger erscheint, nimmt es so mancher Situation natürlich auch im kompakten 1er ihren Schrecken. Egal ob in engen Gassen oder einem Parkhaus, der Rückfahr-Assistent speichert die letzten 50 Meter Fahrtweg immer dann, wenn das Fahrzeug mit unter 35 km/h unterwegs ist.
Auf Knopfdruck ist es dann möglich, die letzten 50 Meter auf exakt identischer Fahrspur zurück zu fahren. Wer sich also geradeaus an Hindernissen vorbeigeschlängelt hat, sich das gleiche Manöver aber nicht im Rückwärtsgang zutraut, kann die Aufgabe einfach an sein Auto übergeben.
Gespeichert werden die letzten vorwärts gefahrenen 50 Meter auch bei längeren Stopps, beispielsweise über Nacht. Ob die am Vortag gefahrene Route dann noch befahrbar ist oder in der Zwischenzeit zugeparkt wurde, muss natürlich mit Hilfe der Rückfahrkamera kontrolliert werden.