Auch zum Auftakt des zweiten Halbjahres konnte BMW seinen Absatz in den USA steigern. Im Juli 2019 verkauften die Münchner 23.015 Einheiten ihrer Kernmarke und lagen damit 4,7 Prozent über dem Vorjahresmonat. Für die BMW Group insgesamt ergibt sich allerdings ein leichtes Minus von 1,7 Prozent, weil die Verkaufszahlen der Marke MINI um 34,2 Prozent auf nur noch 2.827 Einheiten eingebrochen sind.
Wie schon seit Beginn des Jahres stützt sich das Wachstum auf dem US-Markt ganz wesentlich auf die SUV-Modell mit dem X im Namen. BMW X3, X4 und X5 konnten ihren Absatz im deutlich zweistelligen Bereich steigern. Hinzu kommt der völlig neue BMW X7 mit Verkaufszahlen, die die Summe von X1 und X2 übersteigen. Im Fall des X1 führt der Übergang zum Facelift-Modell gerade zu einem Nachfrage-Rückgang, beim X2 sinkt der Absatz mit zunehmendem Alter deutlich.
In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden bereits 37.817 BMW X3 verkauft, womit das Mittelklasse-SUV auf dem US-Markt klarer Spitzenreiter im BMW-internen Baureihen-Ranking ist. Mit dem BMW X5 holt ein Oberklasse-SUV den zweiten Rang – und der erst im März gestartete X7 zählt bereits jetzt zu den sieben Baureihen, die auf einen fünfstelligen Absatz blicken können.
Im Vergleich zu Mercedes-Benz war der Juli 2019 kein Grund zum Feiern, denn die Stuttgarter wuchsen in den USA um 22,9 Prozent auf 24.612 Einheiten. Damit konnten sie ihren Rückstand auf BMW verkürzen, für das bisherige Gesamtjahr liegen die Münchner mit 179.455 zu 172.008 Einheiten aber weiterhin relativ klar in Führung. Audi USA verkaufte im Juli 19.370 Fahrzeuge (+0,8%) und kommt für die ersten sieben Monate bei einem Rückgang um 5 Prozent auf 120.810 Einheiten.