Beim neuen BMW M135i F40 bleibt im Vergleich zum Vorgänger fast kein Stein auf dem anderen. Über die wichtigsten Unterschiede wurde schon viel gesprochen, denn bekanntlich wechselt der BMW 1er 2019 vom Hinterrad- zum Frontantrieb. Das Topmodell M135i ist deshalb nur noch mit Allradantrieb xDrive erhältlich, denn die Übertragung der vollen Leistung auf nur einer Achse wäre als Fronttriebler nur bedingt sinnvoll.
Im Fall des BMW M135i gibt es aber noch einen weiteren gravierenden Unterschied, denn aus dem längs montierten Reihensechszylinder wird ein quer montierter Vierzylinder. Welche Auswirkungen dieser Änderung auf die Leistung hat, zeigt schon ein Blick ins Datenblatt: Der “alte” BMW M140i F20 kam mit 340 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment, der neue M135i verfügt “nur noch” über 306 PS und 450 Newtonmeter.
In einem Video von carwow sehen wir nun, wie sich das Leistungs- und Drehmoment-Defizit von jeweils rund 10 Prozent auf der Autobahn auswirkt: In mehreren direkten Beschleunigungs-Duellen treten die beiden Top-1er gegeneinander an und müssen Seite an Seite beweisen, was in ihnen steckt.
Dabei bestätigt sich, was schon die Werksangaben andeuten: Laut Katalog benötigt der BMW M140i xDrive F20 4,4 Sekunden von 0 auf 100, während der neue M135i xDrive mit 4,8 Sekunden angegeben wird. Im Praxis-Test verfehlen beide Fahrzeuge ihre Werksangabe um eine Zehntelsekunde, womit sich der deutliche Abstand bestätigt. Der neue M135i ist damit auch bei der Beschleunigung aus dem Stand langsamer als der heckgetriebene M140i, zumindest wenn auf trockenem Asphalt gefahren wird.
Auch bei der Beschleunigung aus 80 km/h auf der Autobahn wird der Leistungs-Unterschied zwischen M135i und M140i mehr als deutlich: