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US-Absatz Juni 2019: BMW baut Vorsprung auf Mercedes aus

BMW gibt in den USA weiter Gas und konnte mit starken Verkaufszahlen im Juni 2019 den Vorsprung auf Mercedes-Benz ausbauen. Die Münchner haben damit im ersten Halbjahr 2019 den Grundstein dafür gelegt, erstmals nach Jahren wieder vor den Stuttgartern landen zu können. Im Juni verkaufte BMW USA insgesamt 31.627 Einheiten und konnte sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent steigern. Ein deutliches Minus gibt es hingegen bei MINI, hier ging der Absatz um 22 Prozent zurück und lag nur bei 3.235 Einheiten. Für die BMW Group ergibt sich insgesamt ein Juni-Absatz von 34.862 Einheiten auf dem US-Markt, das entspricht einer Steigerung um 3,9 Prozent.

Wichtigster Treiber der Absatz-Steigerung waren die SUV-Baureihen, die sich erneut deutlich positiv entwickelt haben. Hieran hat der neue BMW X7 einen großen Anteil, denn er kommt mit über 2.200 Einheiten offenbar hervorragend an und übertrumpft den Absatz der 7er Limousine um den Faktor 3! Obwohl der X7 noch nicht lange erhältlich ist, wurden in den USA schon fast 9.000 Exemplare des Luxus-SUV verkauft. Eine starke Performance zeigen auch X3, X4 und X5, während viele potenzielle X6-Kunden auf die jetzt vorgestellte dritte Generation gewartet haben.

Bemerkenswert ist die Steigerung der Verkaufszahlen auch vor dem Hintergrund der Angebotsunterbrechung beim X1: Im Zusammenhang mit dem Facelift wurden lediglich drei Exemplare des Kompakt-SUV verkauft – im Vorjahr waren es noch 3.024 Fahrzeuge. Allein dieser temporäre Effekt ist dafür verantwortlich, dass die Pkw-Baureihen im Juni im Minus lagen, denn auch 3er und 5er haben sich erneut gut verkauft. Gut angenommen werden offenbar auch der neue 8er und der Z4 Roadster.

Mercedes-Benz verkaufte im Juni 26.196 Fahrzeuge der Kernmarke und lag damit exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Ähnlich verhält es sich bei Audi USA, wo 19.409 Einheiten im Juni 2019 einem marginalen Rückgang um 0,3 Prozent entsprechen.

Für das erste Halbjahr 2019 ergibt sich folgendes Bild: BMW liegt mit 156.440 Fahrzeugen und einer Steigerung um 2,0 Prozent an der Spitze. Knapp dahinter folgt Mercedes, denn bei einem Rückgang um 7,2 Prozent kommen die Stuttgarter “nur” auf einen US-Absatz von 147.396 Einheiten. Audi kann das Duell um die amerikanische Premium-Spitze bei einem Absatz von 101.440 Fahrzeugen (-6,0 Prozent) nur aus der Ferne betrachten.

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