Laut einem Bericht der FAZ will die BMW Group zwei Jahre früher als ursprünglich angekündigt 25 Modelle mit elektrifiziertem Antrieb auf der Straße haben. Eine offizielle Bestätigung aus München fehlt noch, aber die schnellere Marktreife von weiteren Elektroautos und Plug-in-Hybriden würde gut ins Bild passen. BMW-Chef Krüger fordert laut dem Bericht außerdem, dass der Absatz elektrifizierter Modelle jedes Jahr um mindestens 30 Prozent gesteigert werden soll – was natürlich von Jahr zu Jahr immer anspruchsvoller wird.
Unterstützt werden soll die zunehmende Elektrifizierung offenbar durch Förderungen der Bundesregierung. Hierfür treffen sich Harald Krüger und andere Auto-Bosse heute mit Vertretern der Politik im Kanzleramt. Die Botschaft wäre somit sehr eindeutig: Wir bauen die Autos, die ihr auf der Straße sehen wollt. Nun muss aber auch die Politik für die passenden Rahmenbedingungen sorgen und zusätzliche Anreize schaffen, um den Absatz steigern zu können.
Für die laut FAZ geplante Steigerung um jährlich 30 Prozent spielt der deutsche Markt allerdings nicht die Hauptrolle. Selbst eine deutlich stärkere Förderung in Deutschland könnte daher nur ein Puzzle-Stein sein, der zum weltweiten Erfolg beitragen kann.
Schon heute bietet die BMW Group weltweit zehn Elektroautos und Plug-in-Hybride an: MINI Countryman Cooper S E sowie BMW i3, i8 Coupé, i8 Roadster, 225xe Active Tourer, 330e, 530e, 745e, X1 xDrive25Le (nur in China) und X5 xDrive45e sind bereits bestellbar. Im Verlauf der nächsten 12 Monate kommen mit 530e xDrive, 530e Touring, X1 xDrive25e, X3 xDrive30e, 330e Touring und dem vollelektrischen MINI weitere attraktive Modelle hinzu.
Auch danach geht es Schlag auf Schlag: Bereits offiziell angekündigt sind der BMW iX3 für Ende 2020 sowie der BMW i4 und der BMW iNext für 2021. Welche weiteren Modelle das Portfolio bis 2023 oder spätestens 2025 auf 25 Modelle bringen werden, werden die nächsten Jahre zeigen.