Die dynamischste Ausprägung des neuen BMW 1er F40 bringt ein bekanntes Kürzel zurück auf die Heckklappe: Am 28. September 2019 feiert der neue BMW M135i xDrive seinen Marktstart und stellt dabei auf den Kopf, wofür sein Name einst stand. Waren es früher ausgeglichene Gewichtsverteilung, ein längs montierter Reihensechszylinder und Hinterradantrieb, so steht M135i 2019 für einen quer montierten Vierzylinder und Allradantrieb.
Dass diese Kombination durchaus auch auf der Rennstrecke begeistern kann, durften wir bereits vor einigen Monaten in Miramas erfahren – direkt hinter einem M2 Competition. Und auch die damals getätigten Ansagen sind noch immer markant: Bei den Rundenzeiten soll sich der neue BMW M135i auf Augenhöhe mit dem M140i xDrive der Vorgänger-Generation F20 bewegen. Und der hat dem Haupt-Wettbewerber aus Affalterbach erst kürzlich gezeigt, wo der fahrdynamische Hammer hängt.
Angetrieben wird der neue BMW M135i 2019 vom bisher stärksten in Serie gebauten Vierzylinder-Motor der BMW Group. Aus 2,0 Liter Hubraum generiert der Top-B48 zwischen 5.000 und 6.250 U/min 306 PS, das maximale Drehmoment von 450 Newtonmeter steht zwischen 1.750 und 4.500 U/min zur Verfügung. Portioniert wird die Kraft stets von einer Achtgang-Automatik, die den Start aus dem Stand per Launch-Control unterstützt.
Unter optimalen Bedingungen soll der M135i xDrive in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Ab November 2019 wird ein optionales M Performance Paket zur Verfügung stehen, zu dem BMW bisher keine Details verrät – aber die Zeit für den Sprint soll um eine weitere Zehntelsekunde auf 4,7 Sekunden reduziert werden. Verantwortlich hierfür könnte der Einsatz besonders traktionsstarker Sportreifen sein.
Damit der BMW M135i 2019 nicht nur geradeaus schnell ist, haben die Entwickler seine Karosserie zusätzlich versteift. Der Allradantrieb xDrive schickt bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse und schaltet letztere auch schon zu, bevor die Vorderräder ein Traktionsproblem haben. Eine mechanische Torsen-Differenzialsperre an der Vorderachse und die aktornahe Radschlupfbegrenzung ARB verbessern die Traktion beim Herausbeschleunigen aus Kurven zusätzlich.
Rein optisch hebt sich der M135i mit seinem Doppelniere mit Mesh-Front statt klassischen Streben, Akzenten in Cerium Grey sowie abgeschrägten 100-Millimeter-Endrohren von der Serie ab. Abgesehen von diesen Details können auch schwächere 1er mit M Sportpaket auf einen ähnlichen optischen Stand gebracht werden. Auf den ersten Fotos sehen wir das Topmodell in Misanoblau, das die bisherige M-Farbe Estorilblau ersetzt: