Wenn die Beobachtungen von Alfons M. korrekt sind, steht BMW seiner Meinung nach ein ungewöhnlicher Rückruf ins Haus: Möglicherweise müssen die Münchner erstmals Fahrzeuge zurückrufen, die noch gar nicht offiziell präsentiert wurden. Denn wie Alfons M. bei einem zufälligen Blick auf Prototypen des kommenden BMW 1er auffiel, sind zumindest einige Exemplare “ziemlich merkwürdig konstruiert”. Der altgediente Entwickler fiel beim zufälligen Blick auf die Konstruktion aus allen Wolken und sprach uns heute früh ausführlich auf die Mailbox.
Gegenüber BimmerToday schildert er seine Entdeckung exklusiv: “Ich war die letzten Jahre mit dem 3er beschäftigt, aber als ich heute früh durch die Werkstatt ging, stand da der neue 1er auf der Hebebühne. Und wenn man wie ich an den ersten beiden Generationen beteiligt war, schaut man da natürlich mal etwas genauer hin. Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit: Die haben den Motor quer reingebaut! Und die Kardanwelle hat gleich ganz gefehlt! Da haben sie dann wohl in ihrer Not beschlossen, lieber die Vorderräder als gar nichts anzutreiben.”
Wie am Telefon nicht zu überhören war, sitzt der Schock bei Alfons M. tief: “Die Jungs im Prototypen-Bau haben ja auch mal Spaß bei der Arbeit, klar. Aber alles hat halt seine Grenzen. Keine Ahnung, wie das durchgehen konnte! Ich habe dann noch einen anderen Erlkönig in der Werkhalle gesehen, der hatte immerhin eine Kardanwelle nach hinten. Aber der Motor war bei dem ebenfalls quer. Wenn ich das richtig sehe, haben die Jungs beim 1er noch ganz schön viel zu tun, denn wenn das hier rauskommt, wird der Marktstart im September kaum zu halten sein!”
Update: Heute früh konnten wir Alfons M. telefonisch erreichen und ihn zumindest ein wenig beruhigen – zwar war seine Beobachtung völlig korrekt, aber wie wir selbst schon in Miramas erfahren durften, muss sich der neue BMW 1er F40 dank der rasanten DSC-Steuerung namens ARB keineswegs verstecken.