Kommt der Nachfolger des BMW i3 im Jahr 2024 als BMW i2 auf den Markt? Manches spricht dafür, vor allem die Andeutungen des Manager Magazins nach einem Gespräch mit BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich. Zwar fährt der BMW i3 seit 2013 von einem Erfolg zum nächsten und kann seinen Absatz entgegen aller Gesetzmäßigkeiten von Jahr zu Jahr steigern, aber natürlich wird auch das innovative Elektro-Auto mit Carbon-Fahrgastzelle nicht jünger.
Vor allem die Carbon-Fahrgastzelle ist es auch, die den Herren mit dem Rotstift in München Sorgen bereitet. Das Hightech-Material ist nach wie vor deutlich teurer als Aluminium oder Stahl – aber der Gewichtsvorteil spielt in Folge der großen Fortschritte bei den Lithium-Ionen-Akkus eine viel kleinere Rolle als während der i3-Entwicklung Ende des letzten Jahrzehnts. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung des Materials in der Großserie alles andere als einfach ist. Es wäre daher keine Überraschung, wenn der BMW i2 2024 mit einer konventionellen Karosserie ohne Carbon-Elemente auf den Markt kommt.
BMW i2 2024: i3-Nachfolger ohne Carbon für unter 30.000 Euro?
Dafür spricht auch, dass BMW offenbar die Kosten für den Elektro-Kleinwagen deutlich drücken will. Das Manager Magazin spricht von einem Grundpreis unter 30.000 Euro, womit der BMW i2 erheblich günstiger als der aktuell ab 38.000 Euro angebotene i3 wäre. Möglich soll dieser Kostensprung auch dank der geplanten Elektro-Kooperation mit Daimler werden, die an die Seite der bereits beschlossenen Allianz zur Entwicklung des Autonomen Fahrens treten könnte.
Trotz des “kleineren” Namens soll der BMW i2 ähnliche Abmessungen wie der heutige i3 bieten, anderenfalls wäre schließlich auch sein Alltagsnutzen in der Stadt eingeschränkt. Der neue Name sortiert den i2 formal als Elektro-Variante der 2er-Reihe ein, schließlich zeigen andere Modelle wie der i4 und der iX3 die neue Nomenklatur überdeutlich: Das kleine i vor der Baureihen-Bezeichnung steht für die Elektro-Variante – eine Logik, die zur Einführung der eigenständigen i-Modelle i3 und i8 noch nicht etabliert war.