Der neue BMW M4 DTM mit Turbo-Motor hat vor der Saison 2019 weitere Testfahrten absolviert. Von Dienstag bis Donnerstag drehten Bruno Spengler und Timo Glock zahlreiche Runden mit dem neu entwickelten R4-Motor, der mehr als 600 PS an die Hinterräder des Rennwagens schickt und den bisher genutzten V8-Saugmotor damit klar in den Schatten stellt.
Für den neuen Motor wurden auch die Abgasanlage und die Frontpartie mit ihren Kühlöffnungen angepasst. Im Bereich Aerodynamik wurden einige Änderungen an Frontsplitter, Heckflügel und Heckdiffusor vorgenommen. Die nun gesammelten Erkenntnisse werden schon vom 15. bis 18. April bei weiteren Tests auf dem Lausitzring vertieft, bevor vom 3. bis 5. Mai in Hockenheim die ersten Punkte der DTM 2019 vergeben werden.
Timo Glock: „Nach dem langen Winter konnte ich es kaum erwarten, wieder hinter das Lenkrad zu steigen, und ich war schon sehr gespannt auf unseren neuen BMW M4 DTM mit Turbomotor. Ich muss sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Man spürt das Plus an Motorleistung und das Drehmoment deutlich. Durch die veränderte Aerodynamik verhält sich das Auto ebenfalls anders. Dies sind Dinge, auf die wir uns als Fahrer einstellen und entsprechend an unserem Fahrstil feilen müssen, aber nach meinen ersten Testtagen kann ich bestätigen, dass der neue BMW M4 DTM richtig Spaß macht. Auch wenn das Wetter nicht durchgängig optimal war, war es ein sehr produktiver Test. Wir konnten in der Entwicklung des neuen Autos weitere wichtige Schritte machen und werden diese Arbeit im April auf dem Lausitzring fortsetzen.“
Bruno Spengler: „Auch wenn die Bedingungen mit dem wechselhaften Wetter nicht die besten waren, konnten wir viele Punkte von unserem geplanten Programm abarbeiten und in der Entwicklung des Autos weitere Fortschritte machen. Es macht großen Spaß, in die Entwicklung eines solchen Rennwagens eingebunden zu sein, weil man die Schritte sieht, die während der Wintertests gemacht werden. Bis zum Saisonstart haben wir noch ein bisschen Arbeit vor uns, aber beim Test am Lausitzring haben wir dazu auf der Strecke die Gelegenheit. Dort werden wir dann in der Vorbereitung auf Hockenheim in die näheren Details gehen und das Auto für die ersten Rennen weiter optimieren. Die gesamte Mannschaft hat über den Winter hart gearbeitet und einen tollen Job geleistet, um uns das bestmögliche Auto zu geben. Jetzt geht es auf dem Lausitzring in die Schlussphase der Vorbereitung, und dann kommen schon die ersten Rennen.“