BMW Deutschland hat den Februar 2019 mit einem leichten Plus abgeschlossen. 17.825 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einer Steigerung um 0,9 Prozent, womit die Münchner allerdings nicht so stark wachsen konnten wie der Gesamtmarkt. Anders sieht es bei MINI aus, denn die britische Kleinwagen-Tochter steigerte sich um 11,9 Prozent auf 3.301 Einheiten.
Bemerkenswert ist, dass der Diesel die Talsohle seiner Krise durchschritten zu haben scheint. Wie schon im Januar nahm der Anteil der Diesel-Zulassungen auch im Februar leicht zu, bei einer Steigerung um 3,0 Prozent kam der Diesel auf einen Marktanteil von 32,6 Prozent der Neuzulassungen. Benziner standen für 59,7 Prozent und lagen damit leicht unter Vorjahr, Elektroautos und Hybride konnten sich bei insgesamt relativ geringen Marktanteilen weiter steigern.
Besser als für BMW lief es im Februar 2019 für die Premium-Wettbewerber Audi und Mercedes. Beide Marken steigerten sich stärker als BMW und verkauften über 24.000 Fahrzeuge, womit sie klar vor den Münchnern lagen. Seit Jahresbeginn verkaufte BMW Deutschland 37.023 Einheiten und liegt damit 3,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Eine große Überraschung sind diese Zahlen aber nicht, denn mit dem BMW 3er befindet sich die wichtigste Baureihe der Marke gerade im Generationswechsel. Mit dem Marktstart der neuen 3er-Reihe am 9. März dürften sich auch die Verkaufszahlen anders entwickeln, spätestens wenn ab dem Sommer alle wichtigen Varianten der Limousine in ausreichenden Stückzahlen verfügbar sind. Durch den weiterhin bevorstehenden Generationswechsel beim BMW 3er Touring ist allerdings auch klar, dass der 3er-Absatz im laufenden Jahr keine Bestwerte aufstellen wird.
(Grafiken & Infos: KBA)