Auf dem US-Markt lieferte der Februar 2019 für die meisten Autobauer wenig Grund zur Freude, aber BMW stellt dabei im positiven Sinne eine Ausnahme dar. Die Münchner verkauften 23.558 Einheiten ihrer Kernmarke und bewegten sich bei einem Plus von 0,2 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres. Zur guten Nachricht werden diese Zahlen beim Blick auf die Wettbewerber, denn diese mussten deutliche Rückgänge vermelden.
Bemerkenswert ist das vergleichsweise gute Abschneiden der BMW Group auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden Modellwechsels bei der wichtigen 3er-Reihe. Die Kernbaureihe lag im Februar volle 44 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres und zog die Pkw-Verkaufszahlen ins Minus, starke Zahlen bei den SUVs konnten diesen Effekt aber ausgleichen.
MINI verkaufte in den USA 2.679 Fahrzeuge und lag damit 12,6 Prozent unter Vorjahr. Für die BMW Group ergibt sich somit ein Februar-Absatz von 26.237 Einheiten und ein leichter Rückgang um 1,3 Prozent. Seit Beginn des Jahres wurden 41.660 BMW (-2,0%) und 5.136 MINI (-14,4%) verkauft.
Mercedes-Benz verkaufte im Februar 21.660 Fahrzeuge der Kernmarke und vermeldet damit einen Rückgang um 12,5 Prozent auf dem US-Markt. Je nach Zählweise kommen 2.729 Sprinter und andere Vans sowie 58 smart hinzu. Audi USA meldet einen Rückgang um 12,2 Prozent auf 13.560 Einheiten.
Dank des stärkeren Januars liegt Mercedes in den kumulierten Zahlen vor BMW, wobei sich die Münchner vor allem dank des Neuanlaufs der 3er-Reihe durchaus Hoffnungen auf eine Wachablösung an der Spitze machen dürfen.