Die Möglichkeiten zur Interaktion mit dem eigenen Auto haben sich in den letzten Jahren dramatisch weiterentwickelt. Den nächsten Schritt zeigt BMW auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona, wo das Natural Interaction genannte System für den kommenden BMW iNext seine Weltpremiere feiert. Gestensteuerung, Blickerkennung und Spracheingabe gehen dabei Hand in Hand und eröffnen dem Fahrer eine völlig natürliche Interaktion mit seinem Auto.
Weil die Sensoren erkennen, wohin der Fahrer schaut, was sich in seinem Blickfeld befindet und worauf er mit dem Finger zeigt, werden bisher nur aus zwischenmenschlichen Dialogen bekannte Fragen wie “Was ist das für ein Gebäude? Wie lange hat das Geschäft noch offen? Wie heißt dieses Restaurant? Darf ich hier parken und wieviel kostet das?” möglich. Diese multimodale Interaktion, bei der verschiedenste Eingabeformen gleichzeitig beachtet und analysiert werden, soll mit dem BMW iNext 2021 in Serie gehen.
Je nach Situation und Fragestellung kann der Fahrer frei entscheiden, welche Form der Eingabe er gerade nutzen möchte – schließlich genügen Sprachsteuerung oder Gestensteuerung in vielen Situationen auch im Alleingang. In Zeiten immer leistungsfähigerer KI liegt auf der Hand, dass die BMW Natural Interaction aus jeder Eingabe lernt und sich daher von Tag zu Tag immer weiter verbessern kann.
Christoph Grote (Senior Vice President BMW Group Elektronik): “Der Kunde soll mit dem intelligenten und vernetzten Fahrzeug auf völlig natürliche Weise kommunizieren können. Er wird zukünftig nicht überlegen müssen, mit welcher Bedienstrategie er zum Ziel kommt, sondern zu jeder Zeit frei interagieren und das Fahrzeug versteht ihn. BMW Natural Interaction ist ein bedeutender Schritt auch für die in Zukunft autonom fahrenden Fahrzeuge, wenn der Innenraum nicht mehr vorrangig auf den Fahrer ausgerichtet ist und die Insassen mehr Freiheiten genießen.”