Die ersten Verkaufszahlen des neuen Jahres liefern für BMW Deutschland nur wenig Grund zur Freude: Im Januar 2019 verkauften die Münchner auf ihrem Heimatmarkt 19.198 Fahrzeuge und liegen damit deutliche 7,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Das kleine Plus von 3,3 Prozent bei MINI ist angesichts des Volumens von 3.744 Einheiten nur bedingt geeignet, um die Stimmung aufzuhellen.
Der Gesamtmarkt schrumpfte im Januar 2019 ebenfalls um 1,4 Prozent, auch andere deutsche Marken mussten zum Teil deutliche Rückgänge vermelden: Der Porsche-Absatz sank um erstaunliche 53,8 Prozent, auch die Volumenmarken Opel und Ford meldeten ein Minus von jeweils über 6 Prozent.
Ungewohnt ist es inzwischen, dass der Anteil der Diesel-Pkw an den Neuzulassungen gestiegen ist: 34,5 Prozent der neuen Autos waren Selbstzünder (+2,1%). Der Absatz der Elektro-Autos stieg um 68,2 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 1,7 Prozent, Hybride legten um 66,4 Prozent zu und stehen inzwischen für 5,7 Prozent der Neuzulassungen in Deutschland.
Genau wie BMW muss auch Mercedes einen Rückgang vermelden und liegt mit einem Absatz von 25.292 Einheiten 4,3 Prozent unter Vorjahr. Bei Audi scheint die Zeit der dramatischen Rückgänge in Folge der WLTP-Umstellungen vorbei zu sein, denn im Januar konnten die Ingolstädter bei einem Plus von 3,7 Prozent 21.814 Fahrzeuge verkaufen.
(Grafiken & Infos: KBA)