Die 12 Stunden von Bathurst 2019 waren für Schnitzer Motorsport besonders emotional, denn sie waren das erste Rennen für das Team seit dem völlig unerwarteten Tod von Charly Lamm. Nach 12 Stunden engem Kampf an der Spitze, bei dem ein Platz auf dem Podium die meiste Zeit in Reichweite lag, fuhr der BMW M6 GT3 mit der Startnummer 42 schließlich auf dem fünften Rang über die Ziellinie.
Weniger gut lief es für den von Walkenhorst Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3, der bereits früh im Rennen mit technischen Problemen zur Aufgabe gezwungen war. Auf das Podium in der GT4-Klasse schafften es die Amerikaner Daren Eric Jorgensen und Brett Storm sowie der Australier Gerard McLeod, die im BMW M4 GT4 auf den zweiten Rang fuhren.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das BMW Team Schnitzer hat hier in Bathurst einen tollen Job gemacht – Charly wäre stolz gewesen. Jedem einzelnen Teammitglied und allen Fahrern gebührt ein riesiges Kompliment für eine hervorragende Leistung in einer emotional schwierigen Situation. In einem nervenaufreibenden Rennen war der BMW M6 GT3 immer in der Spitzengruppe unterwegs und hat das Rennen phasenweise angeführt. Mit etwas mehr Rennglück bei den Safety-Car-Phasen wäre sogar ein Podiumsplatz drin gewesen. Schade, dass Walkenhorst Motorsport früh im Rennen technische Probleme hatte.“
Augusto Farfus (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz): „Was unsere Leistung als Team betrifft, hatten wir ein fantastisches Rennen. Leider hat uns im Kampf ums Podium letztlich ein Quäntchen gefehlt. Schade, dass wir im Zweikampf von der Strecke gedrückt wurden, aber so ist der Rennsport. Jetzt schauen wir nach vorne. Vielen Dank an das Team – das war ein emotionales Wochenende, aber wir sind immer stark geblieben.“
Martin Tomczyk (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz): „Das Team hat einen außergewöhnlich guten Job gemacht. Bei der Strategie haben wir das Bestmögliche herausgeholt, und wir Fahrer haben keine Fehler gemacht, immer die Kontrolle behalten und gute Rundenzeiten erzielt. Leider hat uns im Kampf um den Sieg ein kleines bisschen Power gefehlt.“
Chaz Mostert (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, 5. Platz): „Wir haben bis zum Ende hart gekämpft und mit Platz fünf das unter diesen Umständen beste Ergebnis herausgeholt. Es war extrem heiß, und sowohl dem Team als auch dem Fahrzeug gebührt ein Kompliment, dass sie bis zum Ende durchgehalten haben.“
Nick Catsburg (#34 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport, Ausfall): „Natürlich ist es nie schön, ein Rennen vorzeitig beenden zu müssen, aber das gehört zum Rennsport dazu. Wir müssen nun den Blick nach vorn in Richtung Laguna Seca richten. Ich denke, wir können dort stark sein. Ich kann es kaum erwarten, ans Steuer des BMW M6 GT3 zurückzukehren.“