Die mitunter sehr große Ähnlichkeit zwischen den verschiedenen Baureihen eines Herstellers liefert nicht nur im Internet immer wieder Stoff für Gespräche. Egal ob BMW, Audi, Mercedes oder diverse Volumen-Marken: Fast jeder Autobauer hatte schon Phasen, in denen manche Baureihe kaum von der anderen zu unterscheiden war.
Dass BMW gerade nicht in einer solchen Phase steckt, zeigt sich beim Blick auf die drei zentralen Limousinen der Marke: 3er, 5er und 7er sind das traditionelle Herz der Marke und verkörpern in ihren jeweiligen Segmenten seit Jahrzehnten die Freude am Fahren. Unser Bild-Vergleich zeigt den noch sehr jungen BMW 3er G20, den vor knapp zwei Jahren eingeführten BMW 5er G30 und das brandneue BMW 7er Facelift 2019 aus ähnlichen Blickwinkeln.
Dabei wird die Intension der Designer klar, allen Limousinen einen eigenständigen Auftritt mit auf den Weg zu geben. Egal ob Front oder Heck, alle drei Fahrzeuge interpretieren die typischen BMW-Designmerkmale auf ihre eigene Art und erlauben es jedem halbwegs automobilinteressierten Betrachter, die Baureihen klar auseinanderzuhalten.
Besonders deutlich wird beim Bild-Vergleich auch die angestrebte Sonderrolle für den 7er: Er trägt nicht nur die mit Abstand größte Doppel-Niere an der Front und muss sich in dieser Disziplin nur hinter dem X7 einreihen, dank seines durchgehenden Leuchten-Bands am Heck hebt er sich auch für Hinterherfahrende klar von 3er und 5er ab.
So sollen auch Laien schon von weitem erkennen, dass hier keineswegs ein 5er unterwegs ist, sondern das noch prestigeträchtigere Flaggschiff der Marke. Diese Erkennbarkeit ist vor allem für chinesische Kunden wichtig – und auf deren Meinung wird in München angesichts eines Anteils von 44 Prozent am weltweiten 7er-Absatz besonders intensiv gehört.
Weniger markant als beim Exterieur fallen die Unterschiede im Innenraum aus. Zwar gibt es auch hier durchaus baureihenspezifische Unterschiede, die grundlegende Design-Philosophie ist aber baureihenübergreifend ähnlich: