Wenn es noch eines Beweises für die enorme Bedeutung des Automarkts China bedurft hätte, dann hätte ihn die BMW Group heute geliefert: Der in München beheimatete und seit 15 Jahren weltweit erfolgreichste Anbieter von Premium-Automobilen feiert die Weltpremiere seines Flaggschiffs in Shanghai. Mit dabei sind mit dem Vorstandsvorsitzenden Harald Krüger, Vertriebsvorstand Pieter Nota und Finanzvorstand Nicolas Peter drei der wichtigsten Manager des Unternehmens, die im Rahmen der Vorstellung des BMW 7er Facelift erneut die enorme Bedeutung des Einzelmarkts China unterstrichen haben.
Während China 2018 für nicht weniger als ein Viertel des BMW Group Absatzes verantwortlich war, ist die Rolle Chinas für den BMW 7er sogar noch wichtiger. 44 Prozent der Luxuslimousinen gingen im letzten Jahr nach China und machen deutlich, wie groß die Sehnsucht der Chinesen nach europäischen Luxus-Produkten ist. Die Zahl erklärt auch, wieso die BMW Designer sich immer enger an den Wünschen und Anforderungen chinesischer Kunden orientieren, schließlich wäre es geradezu fahrlässig, den Wunsch nach sichtbaren Prestige-Elementen zu ignorieren. Mit dem neuen 7er, der 8er-Reihe und dem X7 hat die BMW Group in den letzten Wochen eine Vielzahl von Modellen vorgestellt, die die Position der Marke BMW in China weiter stärken sollen.
Im Rahmen der 7er Facelift Weltpremiere in Shanghai hat BMW auch bekanntgegeben, dass die Produktion vor Ort weiter ausgebaut wird: Noch in diesem Jahr werden die ersten BMW X2 aus chinesischer Produktion vom Band rollen. Damit wird nicht nur das Werk Regensburg entlastet, die Bestellungen chinesischer Kunden können auch schneller als bisher bearbeitet werden. Gemäß der aktuellen Planungen soll die gesamte Produktionskapazität der BMW Group in China von heute knapp 500.000 sukzessive auf 650.000 Einheiten pro Jahr gesteigert werden.
China ist übrigens nicht nur der größte Einzelmarkt für den BMW 7er, es ist auch der weltweit wichtigste Markt für elektrifizierte Fahrzeuge. BMW bietet derzeit sechs elektrifizierte Fahrzeuge in China an und verkaufte 2018 mehr als 23.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride in China. Das sind über 15 Prozent des weltweiten Elektro-Absatzes von 142.617 Fahrzeugen. Ab 2020 wird der rein elektrische BMW iX3 exklusiv im Werk Dadong vom Band rollen und von dort auch an Kunden im Rest der Welt exportiert.
Harald Krüger (Vorstandsvorsitzender der BMW AG): “Für 2019 streben wir weiteres solides Absatzwachstum in China an. Der lokal produzierte BMW X3 ist dabei unser größter Wachstumstreiber – zusätzlich zu den vielen neuen Modellen, die wir im Laufe dieses Jahres einführen. China ist für uns ein sehr wichtiger strategischer Markt, für Vertrieb, Innovation und Produktion, sowohl heute als auch in Zukunft. Mit unseren beiden neuen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in China wollen wir das gewaltige Potenzial dieses Marktes noch besser erschließen sowie neue Technologien und Produkte entwickeln, die Kunden in der ganzen Welt einen echten Mehrwert bieten, um unsere Position als weltweit führender Premium-Automobilhersteller auszubauen.”