Der zweite Tag der Rallye Dakar 2019 hat dem zweiten Hersteller einen Tagessieg eingebracht: Peugeot-Pilot Sebastien Loeb konnte die zweite Etappe nach fast dreieinhalb Stunden Fahrzeit mit acht Sekunden Vorsprung auf MINI-Pilot Nani Roma für sich entscheiden. Die Top-10 blieb dabei insgesamt eng zusammen und absolvierte die Etappe mit kaum mehr als fünf Minuten Differenz zwischen Sieger und Zehntem.
Von den schnellsten Fahrern des Vortages schaffte es am zweiten Tag nur Carlos Sainz, weniger als fünf Minuten auf den Sieger zu verlieren. Der Spanier im MINI John Cooper Works Buggy fuhr nach seinem zweiten Rang beim Auftakt nun auf dem achten Rang der Tageswertung ins Ziel, ist aber dennoch nur der drittbeste MINI in der Gesamtwertung.
Die Führung im aktuellen Gesamt-Klassement haben sich die Toyota-Piloten Giniel de Villiers und Bernhard Ten Brinke gesichert, noch sind die Abstände aber sehr überschaubar: Die gesamte Top-10 der Gesamtwertung liegt innerhalb von weniger als vier Minuten. Nani Roma, Yazeed Al Rajhi, Carlos Sainz und Cyril Despres sind für das MINI-Team X-Raid in unmittelbarer Schlagdistanz. Etwas mehr Zeit als erhofft hat am zweiten Tag Stéphane Peterhansel verloren, der mit knapp 14 Minuten Rückstand auf dem 13. Rang liegt.
Cyril Despres: „Wir sind zufrieden mit dem MINI John Cooper Works Buggy und dem Setup, das wir gestern erarbeitet haben. Man kann so viele Test-Kilometer wie wir in Marokko abspulen, doch hier im Sand und in den Dünen von Peru ist alles anders, und man muss das Auto sehr gut abstimmen. Wir haben einen tollen Teamgeist, daher musste ich, als ich Stéphane in den Dünen stecken sah, ihm helfen, was wir selbstverständlich gemacht haben.“
Stéphane Peterhansel: „Ich habe mich festgefahren, und das an einem echt schlechten Platz. Wir konnten froh sein, dass Cyril für uns angehalten und uns wieder freigeschleppt hat. Wir haben viel Zeit verloren, aber ich denke, ohne Cyrils Hilfe hätte es viel schlimmer werden können.“
(Fotos: MINI)