Die Umstellung auf den WLTP-Zyklus und der dadurch erforderliche Einsatz eines Otto-Partikelfilters hatte den MINI John Cooper Works zeitweise ausgebremst. Doch nach der kurzen Unterbrechung der Verfügbarkeit kommen die Power-Kleinwagen im März 2019 mit 2,0 Liter großem Turbo-Vierzylinder B48 zurück, denn MINI hat offenbar genügend Platz für den OPF gefunden und konnte inzwischen alle technischen Hürden überwinden.
Genau wie bisher kommen MINI John Cooper Works F56 und das technisch eng verwandte MINI JCW Cabrio F57 mit 231 PS. Beide Modelle sind auch weiterhin mit manuellem Sechsgang-Getriebe oder mit 8-Gang-Automatik erhältlich. Alle Varianten erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP und sollen laut MINI trotz Otto-Partikelfilter einen markanten Sound bieten.
Als Handschalter benötigt der MINI JCW F56 weiterhin 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, eine aktualisierte Angabe zur Sprint-Zeit mit Achtgang-Automatik gibt es noch nicht – vor der Umstellung auf den OPF versprach MINI 6,1 Sekunden. Dass es nun möglicherweise eine Zehntelsekunde länger dauert, zeigt das MINI JCW Cabrio mit seiner neuen Werksangabe von 6,6 Sekunden für den Handschalter, vor der OPF-Integration ging es noch etwas schneller. Dabei ist klar, dass nur wenige Kunden ihren MINI John Cooper Works mit Blick auf Ampelsprints kaufen.
Wer sich noch mehr Leistung wünscht, wird mit etwas Geduld auch bei MINI noch eine weitere Alternative finden: Die nächste Generation des limitierten MINI John Cooper Works GP wird 2020 noch einige zusätzliche Pferdestärken in den britischen Kleinwagen bringen.