Die BMW Group ist auch per 30. November 2018 der meistgefragte Hersteller, wenn es um den deutschen Umweltbonus für Elektroautos und Plug-in-Hybride geht. Die Förderung soll Autofahrern den Umstieg auf elektrifizierte Antriebe erleichtern und reduziert den Kaufpreis im Fall von Elektroautos um 4.000 Euros, im Fall von Plug-in-Hybriden gibt es 3.000 Euro Umweltbonus. Die Kosten hierfür teilen sich der Bund und der beteiligte Autobauer paritätisch.
Das für den Umweltbonus zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat nun den aktuellen Förderstand per 30. November 2018 veröffentlicht und gibt uns damit einen aktualisierten Einblick in die Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden auf dem deutschen Markt. BMW stand dabei von Anfang an der Spitze der Marken und konnte diese Rolle in den letzten Monaten sogar noch weiter ausbauen und den Vorsprung auf die Verfolger vergrößern.
Im aktuellen Ranking der Hersteller steht BMW mit 15.077 Einheiten deutlich vor Volkswagen mit 12.848 Einheiten, dahinter folgen Smart, Renault und der mit i3-Technik ausgerüstete Streetscooter. Die eigentlichen Wettbewerber von BMW, also Audi und Mercedes, liegen auf Position 6 beziehungsweise schaffen es nicht in die vom BAFA ausgewiesenen Top-10. Im Fall der BMW Group könnte man auch noch weitere 719 Einheiten hinzuzählen, die auf den MINI Countryman Cooper S E entfallen.
Innerhalb des BMW Elektro- und PHEV-Absatzes ist das Elektroauto i3 der klare Bestseller. In seinen verschiedenen Varianten steht der i3 mit 7.651 Einheiten für über 50 Prozent der 15.077 geförderten BMW-Fahrzeuge. Obwohl er noch nicht lange erhältlich ist, kommen auch die aktuellen Varianten des BMW i3 120Ah bereits auf 415 Einheiten. Auf den weiteren Rängen folgen der BMW 225xe Active Tourer (5.236), der BMW 530e (1.462) und der BMW 330e F30 (728).
Ab Sommer 2019 wird der neue BMW 330e G20 mit nochmals deutlich verbesserten Eigenschaften weitere Impulse setzen. Weitere Plug-in-Hybride wie BMW i8, 740e und X5 xDrive45e sind nicht für den Umweltbonus qualifiziert, weil ihr Grundpreis über der Grenze von 60.000 Euro Netto-Listenpreis liegt.
(Grafik & Infos: BAFA)