Um Autos in Zukunft noch besser und noch effizienter bauen zu können, setzt die BMW Group auf Virtual Reality. Die Möglichkeiten der virtuell erstellten Umgebungen und vor allem der Interaktion mit nicht real existierenden Objekten werden dabei dafür genutzt, die Arbeitsplätze der Zukunft so ergonomisch und angenehm wie möglich zu machen.
Bevor in Zukunft das Innenleben eines Werks umgestaltet wird, können sich die Verantwortlichen dank Virtual Reality ein genaues Bild von der Nutzbarkeit machen. Mit Virtual Reality lässt sich schnell feststellen, ob eine Idee auch in der Praxis funktionieren kann. Außerdem kann eine Idee auch in Details verbessert werden, die eigentlich erst im Alltag auffallen würden.
Bei der Nutzung von Virtual Reality für die Planung der Produktion handelt es sich keineswegs um Zukunftsmusik: Auch einige neue Arbeitsplätze für die Fertigung des BMW 3er G20 wurden bereits Monate vor ihrer Inbetriebnahme virtuell erprobt und optimiert. So konnten die Abläufe lange vor der Installation echter Anlagen analysiert und verbessert werden. So konnte auch die Produktion des bisherigen 3ers ungestört weiterlaufen, weil die virtuelle Erprobung im Gegensatz zu den bisher üblichen Vorserien-Tests weder Platz noch Zeit im echten Werk raubt.
Matthias Schindler (BMW Group Verantwortlicher für Virtuelle Planung und Inbetriebnahme in der Produktion): “Die Virtual-Reality-Technologie hat es uns ermöglicht, schnell und effizient die Arbeitsplätze der Cockpitvormontage zu gestalten. Zeitraubende Probeaufbauten, die den Arbeitsplatz real in seiner ganzen Größe nachstellen, waren nicht mehr nötig. Und dass sich nun alle beteiligten Bereiche vom Logistiker über den Anlagenplaner bis zum Mitarbeiter in der Produktion frühzeitig und unkompliziert austauschen konnten, war für das Team ein ganz besonderer Gewinn. Wir waren insgesamt transparenter, flexibler und schneller.”
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