2020 geht der MINI John Cooper Works GP in seine dritte Generation! Was bisher nur Spekulation war, macht MINI nun offiziell: Die Wünsche nach einem MINI John Cooper Works GP F56 wurden erhört, der Extremist unter den britischen Kleinwagen geht 2020 in Serie. Die dritte Generation des kleinen Kurvenstars wurde bereits im letzten Jahr von einer Studie angedeutet, nun machen die Entwickler ernst und greifen nach der Fahrspaß- und Performance-Krone unter den Kleinwagen.
Schon der aktuelle MINI John Cooper Works mit 231 PS ist in beiden Disziplinen kein Kind von Traurigkeit, lässt bei den Kennern der Vorgänger aber ab und an den Wunsch nach noch mehr Direktheit und Agilität aufkommen. Genau diesen Wunsch soll der neue MINI John Cooper Works GP F56 erfüllen, wenn er 2020 zu den Händlern rollt. Auch wenn das Design des Serienfahrzeugs im Vergleich zur Studie deutlich entschärft sein wird, darf die Vorschau als rollendes Ausrufezeichen für die Ansprüche des Power-Kleinwagens verstanden werden.
Welcher Motor den MINI John Cooper Works GP F56 antreiben wird, ist ein relativ offenes Geheimnis: In Frage kommt nur der BMW Turbo-Vierzylinder B48 mit 2,0 Liter Hubraum, der auch den gewöhnlichen JCW antreibt. Für den MINI JCW GP wird allerdings eine etwas stärkere Ausbaustufe des Motors Verwendung finden, die voraussichtlich rund 250 PS leisten wird – genug für eine gewisse Abgrenzung vom Serien-JCW, aber auch weit genug vom X2 M35i mit 306 PS entfernt.
Übertragen wird die Kraft ausschließlich über die Vorderräder, der Allradantrieb ALL4 ist nach unseren Infos definitiv nicht für die kompakte UKL1-Architektur des MINI F56 vorgesehen und bleibt den größeren Modellen auf UKL2-Basis vorbehalten. Zu dieser Architektur zählen MINI Clubman und Countryman, aber auch die BMW-Modelle X1 und X2, die 1er Limousine, das kommende 2er Gran Coupé sowie 2er Active und Gran Tourer.
Wie bei den bisherigen MINI John Cooper Works GP könnten auch beim F56 die Stückzahlen des Topmodells limitiert sein. Ob es bei den weltweit 2.000 Einheiten der Vorgänger bleibt oder eine etwas größere Stückzahl angestrebt wird, erfahren wir vermutlich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres.