Mit dem neuen BMW X5 G05 erhält der Allradantrieb xDrive einige neue Fahrmodi, die eine perfekte Anpassung für verschiedene Untergründe versprechen. Für Fahrten abseits befestigter Straße empfiehlt sich das xOffroad-Paket, das unter anderem die Fahrprogramme xSand, xRocks, xGravel und xSnow beinhaltet. Die unmissverständliche Botschaft: Der vierte X5 ist nicht nur auf Asphalt zu Hause, sondern ist auch ein Profi auf losem Untergrund. Genau diesen Spagat rückt BMW Italien nun mit einer spektakulären Aktion in den Fokus: Die legendäre Rennstrecke aus dem Königlichen Park von Monza wurde im Maßstab 1:1 in der Sahara-Wüste nachgebaut und zum sandigen Spielplatz für den neuen X5!
Die 5.793 Meter des Autodromo Internazionale Monza wurden in der Wüste Marokkos originalgetreu nachgebildet – abgesehen vom Straßenbelag natürlich, denn statt griffigem Asphalt fuhr der BMW X5 G05 im Staub der Wüste. Unverändert übernommen wurden hingegen sämtliche Kurvenradien, die Längen der Geraden und weitere Details, die nicht nur aus der Vogelperspektive für Wiedererkennungswert sorgen.
Im xOffroad-Paket des neuen X5 sind Unterfahrschutz an Front und Heck sowie eine mechanische Differenzialsperre enthalten. Außerdem profitieren die Offroad-Eigenschaften von der Adaptiven 2-Achs-Luftfederung, die die Bodenfreiheit auf Knopfdruck erhöht. Zwischen der niedrigsten und der höchsten Stellung befinden sich volle 80 Millimeter, die im Zweifel für den Unterschied zwischen Hängenbleiben und Weiterfahrt ausmachen können.
Auf den Fotos und im Video von der Monza-Kopie in der Sahara sehen wir den voraussichtlichen Europa-Bestseller BMW X5 xDrive30d, der vom bewährten Reihensechszylinder-Diesel B57 angetrieben wird. 265 PS und ein maximales Drehmoment von 620 Newtonmeter genügen für eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und beschleunigen das Luxus-SUV bei Bedarf in 6,5 Sekunden auf Landstraßentempo. Die Preise für den Diesel-X5 beginnen in Deutschland bei 69.200 Euro.
Realisiert wurde das Projekt von mehr als 50 Mitarbeitern, die rund zwei Wochen schwer beschäftigt waren. Allein vier Tage verbrachten Vermesser, Architekten und Piloten damit, die Strecke zu vermessen und in die Wüste zu zeichnen. Mit 4 Bulldozern und 4 Lastwagen wurde schließlich 9 Tage lang die Strecke nachgebaut, wobei mehr als 3.500 Kubikmeter Erde bewegt wurden. Übrigens: Dass auch die Vorgänger-Generation F15 kein Problem mit der Wüste hat, durften wir vor einiger Zeit bei einer Fahrt quer durch Namibia erleben.