In den USA konnte BMW den Absatz des Vorjahres im Oktober 2018 minimal übertreffen. Der US-Markt ist derzeit für keinen Hersteller ein Selbstläufer, die schwelenden Handelskonflikte mit zahlreichen Ländern verunsichern viele Verbraucher. Im letzten Monat konnte BMW die Verkaufszahlen dennoch leicht steigern und 23.262 Fahrzeuge verkaufen.
Starke Zahlen lieferten dabei vor allem der BMW 5er und der BMW X3, andere wichtige Modelle wie 3er und X5 befinden sich gerade im Modellwechsel und konnten daher nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen. Dank einer imposanten Performance des BMW X3, der für knapp 24 Prozent aller verkauften BMW stand, konnten die Verkaufszahlen in Summe dennoch leicht gesteigert werden.
Mercedes-Benz USA konnte das hohe Niveau des Vorjahres im Oktober 2018 nicht ganz halten. Die Stuttgarter verkauften 27.537 Einheiten ihrer Kernmarke und vermelden ein Minus von 4,9 Prozent. Audi USA verkaufte im Oktober 16.056 Einheiten und muss einen deutlichen Rückgang um 17 Prozent vermelden. So gesehen befindet sich MINI in guter Gesellschaft, denn auch die britische BMW-Tochter konnte im Oktober nicht an die Zahlen des Vorjahres anknüpfen und musste ein Minus von 13,7 Prozent vermelden.
Im bisherigen Gesamtjahr konnte sich Mercedes trotz des Rückgangs wieder etwas stärker von BMW absetzen. Während die Münchner nach zehn Monaten bei einem Plus von 2,0 Prozent und 248.327 Einheiten liegen, schrumpfte Mercedes um 6,7 Prozent auf 252.921 Einheiten. Damit liegen die Stuttgarter über 18.000 Einheiten unter dem Vorjahreswert. Das Rennen um die prestigeträchtige Luxury Crown in den USA ist daher weiterhin offen und wird erst in den letzten Wochen des Jahres entschieden.