Schon 2019 kommt mit dem neuen MINI E der erste in Großserie gebaute Elektro-MINI auf den Markt. Der Nachfolger des bereits in immerhin dreistelligen Stückzahlen gebauten MINI E R56 wird bereits nächstes Jahr im MINI-Stammwerk Oxford gebaut. Seine Hochvoltbatterien für den effizienten Elektroantrieb kommen aus dem BMW Werk Dingolfing, das dafür umfangreich ausgebaut wird. Nur für die Batteriefertigung des MINI E wird ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert.
Gebaut werden die Lithium-Ionen-Akkus auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern im Westen des Werksgeländes. Die ersten Anlagen werden bereits aufgebaut und auf ihren Serieneinsatz vorbereitet. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird es neben einer Fertigung von Batteriemodulen auch eine neue Batterie-Montagelinie geben. Das Dingolfinger Komponentenwerk 02.20, in dem bereits seit 2015 Batterien und Elektromotoren für BMW Plug-in-Hybride gebaut werden, wird durch den jüngsten Ausbau offiziell zum “BMW Group Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion”.
Mit der Produktion von Batterien für den MINI E 2019 ist die Erweiterung und Modernisierung des Standorts Dingolfing noch längst nicht abgeschlossen: Ab 2020 wird in Dingolfing die fünfte Generation von BMW-Elektroantrieben gebaut, um Fahrzeuge wie den BMW iX3, den BMW i4 und den BMW iNext anzutreiben. Der für die großen Stückzahlen notwendige weitere Ausbau des Werks hat zum Teil bereits begonnen.
Roland Maurer (Leiter Planung und Produktion E-Antrieb bei der BMW Group): “Mit dem Anlauf neuer Modelle und der wachsenden Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen werden wir die Produktion von E-Komponenten in den nächsten Monaten und Jahren deutlich ausweiten.”