Zum Abschluss des dritten Quartals konnte BMW den weltweiten Absatz im September 2018 um 0,8 Prozent auf 200.710 Einheiten steigern. Während die meisten Marken mit zum Teil deutlichen Rückgängen der Verkaufszahlen zu kämpfen hatten, konnten die Münchner sich dem Trend widersetzen und trotz der Umstellung auf WLTP und anderen Herausforderungen mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat verkaufen.
Zu den Marken, die im September 2018 einen Rückgang ihrer weltweiten Verkaufszahlen melden müssen, gehört auch MINI: Die Engländer kamen auf einen Absatz von 36.731 Einheiten und lagen damit 9,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für die BMW Group ergibt sich zusammen mit den 340 verkauften Rolls-Royce (+23,2%) ein Gesamtabsatz von 237.781 Fahrzeugen, was einem leichten Rückgang um 0,8 Prozent entspricht.
Seit Beginn des Jahres konnte die BMW Group ihren weltweiten Absatz um 1,3 Prozent auf 1.834.810 Fahrzeuge steigern, die Kernmarke BMW wuchs um 1,9 Prozent auf 1.566.216 Einheiten. MINI liegt bei 265.935 verkauften Fahrzeugen 2,0 Prozent im Minus. Rolls-Royce steigerte den Absatz per Q3 2018 um 13,5 Prozent auf 2.659 Luxusfahrzeuge. Mit -0,8 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres bewegt sich auch BMW Motorrad, das bisher 126.793 Zweiräder verkaufen konnte.
Großen Anteil am Erfolg per Q3 2018 hat der BMW 5er G30/G31, dessen Absatz um 14,9 Prozent auf 286.180 Einheiten gesteigert wurde. Noch stärker wuchs der Absatz des BMW X3, dessen 132.478 Einheiten einem Plus von 15,3 Prozent entsprechen. Weiterhin klare Zuwächse gibt es auch bei den Elektroautos und Plug-in-Hybriden: ihr Absatz wuchs im September um 35 Prozent auf 14.559 Einheiten. Seit Jahresbeginn wurde der Absatz von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb sogar um 42 Prozent auf 97.543 Einheiten gesteigert.
Regional betrachtet verlief der September 2018 gemischt: Während der BMW Group Absatz in Europa um 4,9 Prozent zurückgegangen ist, konnte Asien um 4,1 Prozent zulegen. Auch Amerika meldet eine Steigerung um 2,2 Prozent. Seit Jahresbeginn bewegen sich die Verkaufszahlen in Europa auf dem Niveau des Vorjahres, in Asien und Amerika wurden leichte Zuwächse erzielt.
Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW): “Trotz des Aufeinandertreffens außergewöhnlicher Herausforderungen haben wir ein stabiles Absatzergebnis erzielt. Das dritte Quartal war in Europa deutlich von Marktverwerfungen geprägt, die durch die Einführung des neuen WLTP- Testverfahrens Anfang September verursacht wurden. Da wir die WLTP-Umstellung frühzeitig geplant und abgeschlossen hatten, sind nahezu alle unsere aktuellen Modelle WLTP-typgeprüft und lieferbar.
Hervorzuheben ist das anhaltende Absatzwachstum unserer elektrifizierten Fahrzeuge. In diesem September haben wir so viele elektrifizierte Fahrzeuge ausgeliefert wie in keinem Monat zuvor und mit einem Auslieferungs-Plus von über 40% seit Jahresbeginn bleiben wir weiterhin auf Kurs, unser Ziel von 140.000 elektrifizierten Fahrzeugen bis zum Jahresende zu erreichen.”