BMW-Vorstand Klaus Fröhlich träumt von BMW Supersportler

BMW M | 5.10.2018 von 19

BMW Entwicklungs-Vorstand Klaus Fröhlich hat etwas mit unzähligen BMW-Fans gemeinsam: Sie alle träumen von einem neuen BMW Supersportler, der eines Tages in die Fußstapfen des …

BMW Entwicklungs-Vorstand Klaus Fröhlich hat etwas mit unzähligen BMW-Fans gemeinsam: Sie alle träumen von einem neuen BMW Supersportler, der eines Tages in die Fußstapfen des legendären BMW M1 treten könnte. Das sagte der BMW-Vorstand nun in einem Gespräch mit CarAdvice.com.au und weckt damit die Hoffnungen aller, die seit Jahrzehnten auf einen eigenständigen und möglichst radikalen Sportwagen der BMW M GmbH warten.

Denn während die meisten BMW-Fans nur beschränkten Einfluss auf eine entsprechende Entscheidung des Unternehmens haben, sieht es bei Klaus Fröhlich schon ein wenig anders aus. Natürlich muss auch er sich innerhalb des Vorstands durchsetzen und verweist direkt auf den Finanzchef, der ebenfalls von der Sinnhaftigkeit eines Supersportlers überzeugt werden müsse – aber immerhin handelt es sich bei Klaus Fröhlich offenbar um einen der wenigen Verantwortlichen bei BMW, die sich auch öffentlich für einen Supersportler begeistern können.

Hintergrund des Gesprächs war offenbar der Mercedes-AMG One, der mit Technik aus der Formel 1 eines der schnellsten straßenzugelassenen Autos aller Zeiten werden soll. Auf die Frage, ob BMW nicht auch in diesem Segment aktiv werden könnte, sagte Fröhlich: “Ich persönlich würde sehr gerne ein Mal im Leben einen Supersportler entwickeln. Ich bin positiv gestimmt und ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.”

Auch über die Technik hat sich Klaus Fröhlich offenbar bereits Gedanken gemacht. Die zunehmende Elektrifizierung des Antriebsstrangs könnte dem BMW Supersportler dabei durchaus Türen öffnen, denn mit Hybriden lassen sich auch in Zukunft zeitgemäße Verbrauchswerte darstellen. Fröhlich weiter: “Ich glaube nicht, dass die Supersportler der 2020er Jahre mit V8- oder V10-Motor kommen. Mit Verbrennungsmotor im Heck und E-Motor vorn können diese Fahrzeuge atemberaubende Performance liefern.”

Wer sich jetzt an den BMW i8 erinnert fühlt, liegt richtig: “Ich habe ein wunderbares Carbon-Chassis für einen Sportwagen im Portfolio, das wir derzeit für den i8 nutzen. Ich würde etwas in dieser Art gerne mit deutlich mehr Performance nutzen, dann sind wir schnell in der Region von 600 PS, aber noch immer nicht in der Gewichtsklasse von zwei Tonnen.”

Leider liegt auch auf der Hand, was gegen einen sofortigen Beginn des neuen BMW Supersportler-Projekts spricht: “Dieses Marktsegment ist sehr klein, aber es gibt immer wieder Diskussionen. Ja, ein Supersportwagen ist mein persönlicher Wunsch, aber ich muss auch meinen Finanzchef überzeugen.”

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