Die Fond-Passagiere des Rolls-Royce Phantom Extended Wheelbase konnten schon bisher nicht über einen Mangel an Platz oder Luxus klagen, bezüglich der Privatsphäre gab es aber offenbar noch Spielraum für Verbesserungen. Diesen Spielraum schließen die Engländer nun mit der Privacy Suite, die den Fond auf Knopfdruck vor neugierigen Blicken und natürlich auch interessierten Ohren des Chauffeurs schützt.
Nicht ohne Stolz verweist Rolls-Royce darauf, dass im Fond der Luxuslimousinen schon zahlreiche wichtige Entscheidungen getroffen wurden. Das elektrochromatische Glas der Rolls-Royce Privacy Suite ist je nach gewünschtem Level der Privatsphäre entweder vollständig durchsichtig, leicht eingetrübt oder komplett blickdickt. Natürlich haben die Entwickler auch darauf geachtet, die Privacy Suite so schalldicht wie möglich zu machen und so zu verhindern, dass Gespräche aus dem Fond in den vorderen Teil des Innenraums oder gar nach außen dringen.
Für die Kommunikation zwischen den beiden getrennten Innenräumen gibt es ein Intercom-System, das primär vom Fond aus bedient wird: Ein Knopfdruck genügt, um aus dem Fond heraus mit Fahrer oder Beifahrer sprechen zu können. Sollte der Chauffeur ein Gespräch beginnen wollen, kann er eine entsprechende Anfrage in den Fond senden. Stimmen die Fond-Passagiere zu, wird die Akustikverbindung hergestellt.
Außerdem gibt es eine Apparatur zum Durchreichen von Unterlagen und kleineren Gegenständen, die sich ausschließlich aus dem Fond heraus bedienen lässt. Zwei 12-Zoll-Displays mit Verbindung zum Fahrzeug-Infotainment stehen zur Unterhaltung bereit, ihr Signal kann per HDMI-Anschluss auch von anderen Geräten wie etwa Notebooks kommen.