Der Rekord auf dem Sachsenring war nur der Anfang, nun haben Jörg Müller und der AC Schnitzer BMW M5 F90 auch die Nürburgring Nordschleife unter die Räder genommen. Das Resultat ist eine Zeit von unter 7:30 Minuten, womit die Power-Limousine endgültig in das Terrain waschechter Supersportwagen vordringt. Bereits der Serien-M5 bewegt sich auf dem Niveau eines Ferrari 458, der AC Schnitzer M5 unterbietet die Zeiten des Italieners und die einiger anderer ausgewiesener Sportwagen nun deutlich – obwohl die Runde stellenweise auf feuchter Strecke gefahren werden musste!
AC Schnitzer nennt zur Einordnung der Rundenzeit unter anderem den Porsche 911 Carrera S und den Mercedes-AMG GT S, die auf einer Runde durch die Grüne Hölle langsamer als die in Aachen optimierte Business-Limousine sind. Auch der bisher schnellste Serien-BMW aller Zeiten befindet sich in Reichweite und nur ist marginal schneller: BMW-Testfahrer Jörg Weidinger absolvierte die härteste Rennstrecke der Welt mit dem BMW M4 GTS in 7:28 Minuten.
Für die weitere Verbesserung gegenüber der 600 PS und 750 Newtonmeter starken Serie hat AC Schnitzer dem BMW M5 eine Leistungssteigerung auf 700 PS und 850 Newtonmeter verpasst. Ein Aerodynamik-Paket aus Carbon und ein optimal abgestimmtes KW Gewindefahrwerk V4 sind ebenfalls an Bord, um das volle Potenzial des M5 auf der Nürburgring Nordschleife entdecken zu können.
21 Zoll große Leichtmetallräder und eine spezielle Abgasanlage runden das Tuning-Programm ab, bei dem es offenbar nicht nur um die Optik geht: Der Härtetest in der Grünen Hölle zeigt, dass die Tuning-Maßnahmen von AC Schnitzer auch auf der Rennstrecke messbare Vorteile bringen. Von der Haltbarkeit sind die Verantwortlichen in Aachen überzeugt: Auf alle Komponenten gibt es eine dreijährige Baugruppengarantie.
Das Onboard-Video von AC Schnitzer zeigt die schnelle Runde von Jörg Müller und zeigt auch die Stellen der Nürburgring Nordschleife, an denen aufgrund feuchter Strecke ein wenig Geschwindigkeit herausgenommen werden musste: