Im BMW Werk Landshut ist seit gestern eine neue KWK-Zentrale in Betrieb und erzeugt sauberen Strom für die Produktion, aber auch für andere Abnehmer in der Region. Die Anlagen arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und wandeln Erdgas in Energie um. Die dabei entstehende Wärme wird ebenfalls genutzt, weshalb deutlich weniger Abwärme verloren geht. So lassen sich bis zu 90 Prozent der zugeführten Primärenergie nutzen und erhebliche CO2-Emissionen vermeiden.
Das BMW Werk Landshut reduziert seine CO2-Emissionen dank der effizienten KWK-Anlage um 40.000 Tonnen pro Jahr, mit konventioneller Technik wären diese Emissionen unvermeidlich. In der neuen KWK-Zentrale des Werks arbeiten insgesamt vier Gasmotoren, schon zuvor waren drei KWK-Anlagen auf dem Werksgelände im Betrieb. Der erste nachhaltig erzeugte Strom aus der neuen KWK-Zentrale floss in einen mobilen Speicher-Container mit BMW i3-Batterien und wird am Sonntag unter anderem ein vom Bayerischen Rundfunk organisiertes Anastacia-Konzert mit Energie versorgen.
Dr. Peter Fallböhmer (Leiter BMW Werk Landshut): “Mit unserer Strategie NUMBER ONE >NEXT übernehmen wir Verantwortung für die gesamte Wertschöpfungskette – vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Produkt. Darum investieren wir nicht nur in innovative Fertigungsverfahren, sondern auch in die hocheffiziente Energieversorgung unserer Standorte.
Dank der neuen KWK-Anlagen entlasten wir zentrale Kraftwerke und erhöhen unseren Eigenstromanteil am Standort von 20 auf über 50 Prozent. Damit leisten wir einen Beitrag zur Energiewende und machen unsere Versorgung langfristig zukunftssicher.”
Alexander Putz (Oberbürgermeister der Stadt Landshut): “Die hier betriebene dezentrale Energieversorgung vereint Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, schont Ressourcen und reduziert auch den Bedarf an Stromlieferungen in die Region.”