Auf dem Weg zur Serienreife des MINI E 2019 haben die Engländer erste Design-Details offiziell bestätigt. Zwei Skizzen zeigen demnach das finale Design des “Kühlergrills” an der Front, der auf voller Breite von einem horizontalen Doppelstreifen in auffälligem Gelb durchzogen ist, sowie den asymmetrischen und daher ausgesprochen coolen Look der Felgen. Beide Elemente sollen dazu beitragen, dass der MINI E auf den ersten Blick als Elektroauto erkennbar ist, obwohl sich seine grundsätzliche Formensprache eng am aktuellen MINI Dreitürer F56 LCI orientiert.
Die spannendste Frage rund um den MINI E bleibt allerdings bisher unbeantwortet: Wie groß ist das Akku-Paket, dass BMW dem neuen Elektro-Engländer spendiert? Wagen es die Münchner, ihrem eigenen BMW i3 ernsthafte Konkurrenz in Sachen Elektro-Stadtflitzer zu machen? Vermutlich wird es kaum anders gehen, denn natürlich gibt es neben dem i3 noch einige andere Konkurrenten und es wäre sicher nicht ratsam, den neuen MINI E aus Rücksicht auf den i3 unnötig zu schwächen.
Auch wenn es bisher keine offiziellen Aussagen zur Reichweite gibt, dürfen wir daher von einer Praxis-Reichweite über 150 Kilometer ausgehen. Da die Zielgruppe des MINI E noch urbaner ist und das Thema Überlandfahrt eine noch geringere Rolle spielt als für die meisten i3-Kunden, wäre etwas weniger Reichweite als im i3 durchaus vertretbar.
Deutlich weniger Fragen gibt es derzeit zur Produktion des Elektro-MINI. Offiziell bestätigt ist bereits, dass der MINI E ab 2019 im Werk Oxford gebaut wird. Wenig später soll auch die Produktion in China beginnen, wofür BMW gerade ein Joint Venture mit Great Wall Motor gegründet hat.
Oliver Heilmer (Leiter MINI Design): “MINI ist eine urbane Marke, der rein elektrische MINI der nächste konsequente Schritt in die Zukunft. Mit den ersten Skizzen zeigen wir, wie für uns authentisches Design aussieht, das den Bogen von der Tradition der Marke in ihre elektrische Zukunft spannt.”