In wenigen Tagen steigen die 24h Le Mans 2018, bei denen BMW Motorsport das Comeback als Werksteam feiert. Mit dem BMW M8 GTE wollen die Münchner ihrer relativ kurzen Liste von Erfolgen an der Sarthe weitere Einträge hinzufügen. Zwei stark besetzte Fahrzeuge werden am Samstag an den Start rollen, um sich in der hart umkämpften GTE Pro-Klasse zu behaupten. Gerade weil die beiden BMW M8 GTE eher zum erweiterten als zum engeren Favoritenkreis gehören, haben die Fahrer und Teams große Lust auf eine Überraschung der Konkurrenz und natürlich der Zuschauer an der Strecke und in aller Welt.
Den Rahmen der 24h Le Mans 2018 nutzen die Münchner außerdem zur Weltpremiere des neuen BMW 8er Coupé G15. Das Straßenfahrzeug, das die Grundlage für den späteren BMW M8 und damit auch für die Rennversion M8 GTE darstellt, wird im Rahmen des Langstrecken-Klassikers offiziell enthüllt und sorgt dafür, dass Le Mans in diesem Jahr auch für weniger Motorsport-interessierte ein echtes Highlight darstellt. Im Fokus steht dabei voraussichtlich die M Performance Variante BMW M850i xDrive, die mit imposanten 530 PS angreift.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Auf die 24 Stunden von Le Mans haben wir in den vergangenen Monaten intensiv hingearbeitet. Es ist das größte Langstreckenrennen der Welt – und zugleich eng mit der BMW Historie im Motorsport verbunden. Mit dem neuen BMW M8 GTE feiern wir nun unser Comeback auf dieser legendären Strecke. Zugleich präsentieren wir in Le Mans das neue BMW 8er Coupé. Die Weltpremiere im Rahmen dieser einzigartigen Veranstaltung ist für uns etwas ganz Besonderes. Zum ersten Mal ging das Rennfahrzeug vor seinem Serienpendant auf die Strecke. Nun beide Modelle Seite an Seite in Le Mans zu sehen, das ist 2018 ein echtes Highlight.”
Ernest Knoors (Teamchef BMW Team MTEK): „Das ist es, wofür wir alle fast zwei Jahre lang gearbeitet haben. Wir sind vorbereitet, aber nicht naiv. Ich bin sehr stolz auf das gesamte BMW Team MTEK und freue mich darauf, hier in Le Mans im Rennen anzutreten. Vor uns liegt eine lange, arbeitsreiche Woche – die Konkurrenz ist stark.“
Nick Catsburg (#81 BMW M8 GTE): „Wir sind sehr aufgeregt, nun endlich in Le Mans zu sein. Es wird eine fantastische Woche – und das nicht nur im Hinblick auf das Rennen. Hier wird der Motorsport insgesamt gefeiert. Beim Test hat sich das Auto sehr gut angefühlt, und wir haben weitere Fortschritte gemacht. Jetzt wollen wir alle unbedingt zurück auf die Strecke und dort weitermachen, wo wir aufgehört haben.“
Philipp Eng (#81 BMW M8 GTE): „Für mich ist es eine große Ehre, Teil des BMW M8 GTE Programms zu sein. Ich denke, wir haben zwei sehr gute Autos und sechs sehr starke Fahrer. Die Vorbereitung war sehr intensiv. Ich bin sehr froh, dass ich seit dem ersten Tag in das Projekt involviert war. Nun endlich auf eine der traditionsreichsten Strecken zu gehen, wird eine großartige Erfahrung.“
Martin Tomczyk (#81 BMW M8 GTE): „Wir sind in Le Mans, bereit für das größte Event im Langstreckensport. Ich denke, wir gehen gut gerüstet in die Rennwoche. Es ist eine einzigartige Veranstaltung mit all den Gästen und Fans vor Ort.“
António Félix da Costa (#82 BMW M8 GTE): „Nach dem Test waren wir alle sehr zufrieden mit dem Auto. Natürlich ist das Rennen eine große Herausforderung, aber ich habe zwei großartige Teamkollegen, die über jede Menge Langstreckenerfahrung verfügen. Es gibt eine Menge zu lernen, aber ich bin bereit.“
Alexander Sims (#82 BMW M8 GTE): „Ich habe mit dem BMW M8 GTE im Rahmen der IMSA-Serie in den USA schon viele Kilometer zurückgelegt, und ich bin sehr stolz darauf, das Wissen und die Erfahrung mit in das Team hier in Europa einbringen zu können. Ich denke, dass wir beim Test viel gelernt haben und mit einem guten Verständnis von der Strecke in die Rennwoche gehen. Es wird nicht einfach, mit den anderen GTE-Teams mitzuhalten, aber wir haben die richtige Mannschaft hinter uns.“
Augusto Farfus (#82 BMW M8 GTE): „Für BMW sind die 24 Stunden von Le Mans das größte Rennen des Jahres. Es war ein langes Testprogramm mit wenig Schlaf für die ganze BMW M Motorsport Familie, und jetzt wird es Zeit zu zeigen, wofür das alles gut war. Es ist schade, dass ich nicht beim Test dabei sein konnte, aber als ich das letzte Mal in Le Mans war, stand ich auf der Poleposition. Ich bin also zuversichtlich, die Strecke gut genug zu kennen.“