Die BMW Group kann in den USA auf einen erfolgreichen Mai 2018 zurückblicken und sich über eine Steigerung der Verkaufszahlen bei BMW und MINI freuen. Mit einem Absatz von 26.662 Einheiten konnte die Kernmarke BMW um 3,3 Prozent zulegen und damit ein ähnliches Plus wie im bisherigen Gesamtjahr realisieren. MINI steigerte sich um 4,0 Prozent auf 4.226 Einheiten und trägt damit zur Gesamt-Steigerung um 3,4 Prozent auf 30.888 verkaufte Fahrzeuge bei.
Meistverkauftes Modell des Unternehmens war das in Spartanburg gebaute Mittelklasse-SUV BMW X3 G01, das mit 4.737 Einheiten für über 17 Prozent der verkauften BMW-Modelle steht. Eine weiterhin starke Performance zeigt auch der neue BMW X2, der sich mit 1.803 Einheiten keinesfalls hinter den 2.475 Exemplaren des praktischeren X1 verstecken muss. Starke Zuwächse erreichten außerdem die 6er- und 7er-Reihe sowie der frisch geliftete und bald auch als Roadster erhältliche Plug-in-Hybrid-Sportler BMW i8.
Generell konnte die BMW Group ihre US-Verkaufszahlen von Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Mai 2018 um 26, Prozent steigern. Insgesamt kommen die elektrifizierten Modelle damit auf einen Absatz von 2.046 Einheiten und stehen für rund 6,6 Prozent der verkauften Fahrzeuge. In den USA verkauft die BMW Group neben dem Elektroauto i3 auch die Plug-in-Hybride i8, 330e, 530e, 740e, X5 xDrive40e und MINI Cooper S E Countryman.
Im Wettstreit um die amerikanische Premium-Krone konnte sich im Mai 2018 keine Marke entscheidend absetzen, Mercedes verkaufte mit 26.976 Einheiten rund 300 Fahrzeuge mehr als BMW. Während MINI 4.226 Einheiten absetzen konnte, verkaufte Smart lediglich 110 Fahrzeuge. Allerdings verkaufte Mercedes auch 3.101 Vans und Sprinter, die manche Analysten trotz ihres unbestreitbaren Nutzfahrzeug-Charakters ebenfalls zählen und den Stuttgartern daher einen Premium-Absatz von 30.187 Einheiten bescheinigen. Audi USA steigerte seinen Absatz um 0,6 Prozent auf 19.315 Fahrzeuge und bleibt damit weiterhin klar hinter BMW und Mercedes.
Für das bisherige Gesamtjahr kommt die Kernmarke BMW inklusive Mai 2018 auf einen US-Absatz 123.979 Einheiten und steigerte sich damit um 3,2 Prozent. Mercedes verkaufte in den ersten fünf Monaten des Jahres 132.657 Fahrzeuge und liegt 0,2 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Je nach Zählweise kann man den genannten Werten noch 18.490 MINI und 524 Smart hinzufügen und kann so entweder die BMW Group oder Mercedes-Benz Cars an der Spitze des Premiummarkts sehen.