Im ersten Härtetest für die 24h Nürburgring 2018 konnte der BMW M6 GT3 den Grundstein für einen Erfolg beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel legen. Drei der fünf BMW M6 GT3 konnten sich bereits im Qualifikations-Rennen am Wochenende einen Startplatz im Top-30-Qualifying sichern und damit das Potenzial des GT3-Rennwagens von BMW Motorsport unterstreichen. Der von ROWE Racing eingesetzte BMW M6 GT3 mit der Startnummer 99 und den Fahrern Martin Tomczyk und Nick Carsburg kam auf dem zweiten Rang ins Ziel und musste sich nur einem Mercedes geschlagen geben.
Auch der zweite ROWE Racing BMW M6 GT3 und der von Walkenhorst Motorsport eingesetzte M6 GT3 im Shell-Design werden beim 24 Stunden-Rennen im Top-30-Qualifying starten dürfen, außerdem gelang auch dem stark besetzten Walkenhorst BMW Z4 GT3 mit Startnummer 100 der Sprung in die Spitzengruppe. Am Steuer des Z4 sitzen mit Jörg Müller, Peter Posavac, Rudi Adams und Alex Lambertz schnelle und erfahrene Piloten, denen nach ihrem vierten Platz im Zeittraining zum Qualifikations-Rennen auch im Rennen eine Überraschung gelingen könnte.
Martin Tomczyk: „Für das Team und mich war es heute am wichtigsten, dass wir uns die blaue Lampe als eines der 30 schnellsten Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen sichern konnten. Das war das Hauptziel für das Wochenende. Darüber hinaus war es für mich wichtig, so viele Runden auf der Nordschleife absolvieren zu können. Auf dieser Strecke braucht man als Fahrer einen guten Rhythmus. Den habe ich nun wieder. Dass am Ende für uns sogar ein Podestplatz herausgesprungen ist, ist großartig und freut mich vor allem für das Team, mit dem ich super auskomme und das einen tollen Job macht.“
Nick Catsburg: „Die letzten Runden haben unglaublich viel Spaß gemacht. Ich habe gemerkt, dass ich Boden auf den führenden Mercedes gutmachen konnte, und alles gegeben. Am Ende konnte ich ihn leider nicht mehr einholen, aber auch der zweite Platz ist nach dem Sieg für das Fahrzeug beim vergangenen VLN-Rennen ein weiterer großer Erfolg, der uns für das 24-Stunden-Rennen Mut macht. Das war heute echtes Racing. Mit diesem Fahrzeug auf dieser Strecke zu fahren und dann auch noch so viele freie Runden zu haben, ist das größte Vergnügen, das man als Rennfahrer haben kann.“
Augusto Farfus: „Für mich ist die Arbeit in einer neuen Konstellation aus Fahrern, Fahrzeug und Team eine spannende Herausforderung. Ich hatte heute sehr viel Spaß auf der Strecke. Es ist immer etwas ganz Besonderes, auf der Nordschleife zu fahren. Wir haben am Shell BMW M6 GT3 noch einiges an Abstimmungsarbeit zu erledigen, konnten im Laufe des Qualifikationsrennens aber bereits viele wichtige Erkenntnisse gewinnen. Natürlich ist es schade, dass wir nach dem Unfall das Rennen nicht beenden konnten. Aber insgesamt ist mein Eindruck sehr positiv. Ich habe starke Fahrerkollegen, und die Jungs von Walkenhorst Motorsport machen einen großartigen Job. Ich freue mich schon sehr darauf, zum 24-Stunden-Rennen hierher zurückzukommen.“