Seit Ende 2013 wird der BMW i3 verkauft, nun hat er auch in England eine wichtige Marke übersprungen: BMW UK meldet den Verkauf von 10.000 Exemplaren des in Leipzig gebauten Elektroautos. Bemerkenswert ist dabei der von BMW vorhergesehene Trend steigender Verkaufszahlen im Lauf des Lebenszyklus. Während die Nachfrage bei konventionellen Autos in aller Regel mit zunehmendem Alter nachlässt, scheint beim BMW i3 das Gegenteil der Fall zu sein: Auf 1.220 Einheiten 2014 folgten 2.145, 2.631 und schließlich 3.458 im Jahr 2017.
Einen relevanten Beitrag dazu leisten der weltweite Ausbau der Ladeinfrastruktur und die diversen Verbesserungen am Technik-Paket des BMW i3. Seit dem Angebot des größeren 94Ah-Akkus mit Reichweiten von bis zu 300 Kilometern ist die Nachfrage deutlich angestiegen, der zunächst parallel zum ursprünglichen Akku angebotene Energiespeicher ist seit einiger Zeit die einzige bestellbare Option. Er kann auf Wunsch mit einem kleinen Verbrennungsmotor als Range Extender kombiniert werden, um auch die letzten Ängste vor dem unverhofften Liegenbleiben zu nehmen.
Die Lade-Infrastruktur wurde in den letzten Jahren ebenfalls deutlich ausgebaut. Allein in Großbritannien gibt es heute mehr als 6.000 Lademöglichkeiten, an denen mit BMW ChargeNow ganz bequem gezahlt werden kann. Weltweit sind bereits über 130.000 entsprechende Ladestationen in Betrieb und erleichtern die Nutzung von Elektroautos wie dem BMW i3 erheblich.
Gemeinsam mit den Plug-in-Hybriden von BMW iPerformance und MINI Electric konnte die BMW Group ihren weltweiten Absatz von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb im vergangenen Jahr auf über 100.000 Einheiten steigern. Für die nächsten Jahre gibt es weitere ambitionierte Ziele, die mit einem weiteren Ausbau des Elektro-Angebots verbunden sind. Bereits bis Ende 2019 soll die Marke von insgesamt 500.000 Fahrzeugen mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb übersprungen werden, dafür müssen 2018 und 2019 weltweit knapp 150.000 Einheiten geschafft werden.