Die BMW Group hat die wichtigsten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2017 vorgestellt und meldet dabei gleich mehrere Rekorde. Nie zuvor konnten bessere Werte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis erzielt werden, nie zuvor wurden mehr Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang verkauft. Grundlage des Erfolgs ist der Absatz-Rekord von 2.463.526 Einheiten der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce, der die Rolle der BMW Group als erfolgreichster Anbieter von Premium-Automobilen bestätigt hat.
Der Konzern-Umsatz wurde 2017 um 4,8 Prozent auf den Bestwert von 98,678 Milliarden gesteigert, das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) kletterte um 5,3 Prozent auf 9,880 Milliarden Euro. Unter anderem begünstigt durch Bewertungseffekte wuchs das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) um 10,2 Prozent auf 10.655 Millionen Euro und übertraf damit erstmals die Marke von 10 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge lag 2017 mit 8,9 Prozent zum achten Mal in Folge im angestrebten Zielkorridor zwischen 8 und 10 Prozent.
Harald Krüger (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir haben das erfolgreichste Geschäftsjahr unserer Geschichte hinter uns und 2017 zum achten Mal in Folge Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Wir haben seit 2016 zahlreiche strategische Entscheidungen getroffen, um unseren nachhaltigen Erfolg in den kommenden Jahren auszubauen. Wir streben im laufenden Jahr einen leichten Zuwachs der Auslieferungen auf einen neuen Höchstwert an.
Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Mit ihrem beispielhaften Engagement sind sie die treibende Kraft unserer Erfolgsgeschichte. Deswegen zahlen wir unseren festangestellten Mitarbeitern am Standort Deutschland die höchste Erfolgsbeteiligung im Wettbewerbsvergleich. Der Vorschlag für eine deutliche Erhöhung der Dividende ist ein Signal der Zuversicht, dass das Unternehmen richtig aufgestellt ist, um seinen nachhaltigen Erfolgskurs in Zukunft konsequent fortzusetzen.”
Nicolas Peter (Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen): “Wir haben vergangenes Jahr rund eine Milliarde Euro mehr für Forschung und Entwicklung aufgewendet als 2016 – und trotzdem unser operatives Ergebnis steigern können. Das verstehen wir unter nachhaltiger Profitabilität.
Im Jahr 2018 erwarten wir den vorläufigen Höchstwert unserer Quote für Forschungs- und Entwicklungsleistungen. Gegenüber 2017 rechnen wir nochmals mit einem zusätzlichen hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Diese zusätzlichen Vorleistungen müssen wir uns durch eine starke Leistungsseite sowie konsequente Effizienz und einen klaren Fokus auf der Ausgabenseite erarbeiten.”