35 Jahre nach Beginn der Produktion ist im BMW Werk Rosslyn in Südafrika der letzte BMW 3er vom Band gelaufen. Fünf Generationen der in München entwickelten Premium-Mittelklasse wurden für Südafrika und den Export im Werk Rosslyn bei Pretoria gebaut, bei der aktuellen Generation F30 kommt jede vierte weltweit gebaute Limousine aus dem Werk im äußersten Süden Afrikas. Nach insgesamt 1.191.604 BMW 3er aus Rosslyn wurde die Produktion der 3er-Reihe in Südafrika nun offiziell beendet, der Nachfolger G20 wird nicht mehr in Rosslyn gebaut.
Stattdessen hat das Werk den Zuschlag für die Produktion des BMW X3 G01 erhalten, der damit nicht länger exklusiv in Spartanburg gebaut wird. Mit der Produktion des X3 in Rosslyn wird bereits in wenigen Monaten begonnen. Um die entstehende Lücke in der 3er-Produktion zu schließen, wird die Limousine künftig auch im neuen Werk San Luis Potosí in Mexiko vom Band rollen.
Neben den gewöhnlichen Varianten der 3er-Reihe liefen im Werk Rosslyn übrigens auch seltene Sondermodelle und nur in einzelnen Märkten verkaufte Varianten vom Band. Hierzu zählen die heute nicht nur bei Sammlern begehrten Modelle BMW 333i und BMW 325iS.
Tim Abbott (Managing Director BMW Group South Africa): “Wir blicken mit großem Stolz auf die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte des Werks Rosslyn zurück. Im Laufe der Jahre hat sich die Weiterentwicklung unserer Produktion und unseres Exportprogramms als nachhaltiger Wachstumstreiber erwiesen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur südafrikanischen Wirtschaft geleistet.”
Stefan Hülsenberg (Leiter BMW Werk Rosslyn): “Der Umbau erhöht die maximale Produktionskapazität auf 76.000 Einheiten, sodass das Werk in Zukunft das höchste Produktionsvolumen in seiner insgesamt 45-jährigen Geschichte erreichen kann. Im Moment planen wir in unserem Werk ein Zentrum für Produktionsexzellenz. Dazu wurde die umfassendste Infrastrukturerweiterung in der Geschichte des Werks umgesetzt, und unsere Mitarbeiter wurden in hochmodernen Technologien geschult.”