Wenn derzeit Informationen zur neuen Toyota Supra J29 an die Öffentlichkeit gelangen, sollten auch alle Fans des BMW Z4 G29 genauer hinsehen. Die beiden Sportwagen werden bekanntlich gemeinsam von BMW in München entwickelt und sich trotz eigenständiger Designs technisch in vielen wesentlichen Punkten gleichen. Dementsprechend spannend ist, was das japanische Automagazin BestCars gerade vermeldet: Das Topmodell der Toyota Supra J29 wird von einem Reihensechszylinder mit 340 PS angetrieben, ist mit einer Achtgang-Automatik ausgerüstet und bringt in dieser Ausbaustufe 1.496 Kilogramm auf die Waage.
Zum Vergleich: Ein aktueller Porsche 718 Cayman S kommt mit PDK und 350 PS starkem Vierzylinder-Motor auf ein EU-Leergewicht von 1.460 Kilogramm, bietet also nur ein marginal besseres Leistungsgewicht. Toyota selbst kündigt bereits offiziell die Premiere eines Concept-Cars mit Motorsport-Hintergrund an, dessen Dachlinie auf eine Toyota Supra J29 als Basisfahrzeug hoffen lässt. Die Studie soll am 6. März auf dem Genfer Autosalon 2018 enthüllt werden und könnte uns eine sehr konkrete Vorschau auf den japanischen Ableger des neuen BMW Z4 Roadster liefern.
Weitere Details aus dem japanischen Magazin sind die angeblichen Abmessungen der neuen Supra, die laut einer Tabelle 4,38 Meter lang, 1,85 Meter breit und 1,29 Meter flach ist. Der Radstand liegt mit 2,47 Meter knapp unter dem Level der ersten beiden Z4-Generationen und verspricht weit überdurchschnittliche Agilität. Ziemlich optimistisch wirkt die Angabe der Japaner für den Standardsprint: Angeblich schafft die Toyota Supra die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden, was mit Blick auf das Leistungsgewicht und den ausschließlichen Antrieb der Hinterräder zumindest eine Überraschung wäre.
Die Daten des BMW Z4 Roadster werden sich in einigen Punkten unterscheiden, was schon an der unterschiedlichen Dachkonstruktion liegt: Während die Supra stets als Coupé an den Start geht, ist der Z4 ein Roadster mit Stoffverdeck. Von einem etwas höheren Gewicht des Münchners sollte man daher lieber ausgehen, im Gegenzug könnte ein BMW Z4 M40i 2018 aber auch mit einer stärkeren Ausbaustufe des Reihensechszylinder-Motors B58 an den Start gehen. Sicher ist: Die Ingenieure in München werden Toyota kein Auto entwickelt haben, das den Z4 in irgendeiner Disziplin alt aussehen lässt.
(Quelle: BestCars via vwvortex)