Der Januar 2018 markiert für die BMW Group einen weltweiten Absatz-Rekord: Nie zuvor konnten in einem Januar mehr Autos verkauft werden als zum Auftakt des laufenden Jahres. Das stimmt die Münchner offenbar positiv, an bisher sieben Rekordjahre 2018 ein achtes anschließen zu können. Weltweit wurden im Januar 2018 insgesamt 169.538 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkauft, das entspricht einer Steigerung um 3,8 Prozent.
Wie üblich steht die Kernmarke BMW für den größten Teil der Verkaufszahlen, 148.400 Fahrzeuge mit dem blau-weißen Logo an Front und Heck wurden im ersten Monat des Jahres verkauft. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat entspricht dieser Absatz einer leichten Steigerung um 3,4 Prozent. Rund doppelt so stark zulegen konnte die Marke MINI, deren 20.929 Einheiten einer Steigerung um 7,0 Prozent entsprechen. Sogar um 12,7 Prozent wuchs BMW Motorrad, die Zweirad-Sparte verkaufte im Januar 8.455 Fahrzeuge.
Der Absatz-Rekord von 100.000 Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Jahr 2017 stellt für BMW i und BMW iPerformance ebenfalls nur einen Zwischenschritt auf dem Weg zu weiteren Erfolgen dar: Für 2018 wird nun offiziell ein Ziel von 140.000 Fahrzeugen kommuniziert, was einer Steigerung um knapp 40 Prozent entsprechen würde. Der Januar 2018 macht dabei einen guten Anfang, denn mit 7.155 Einheiten konnten 36,7 Prozent mehr Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb verkauft werden als im Vorjahr. Die wichtigsten Märkte sind hierbei die USA, Großbritannien und Irland sowie die skandinavischen Länder. Im Norden Europas lag der Anteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden am Absatz der BMW Group bei über 25 Prozent, in Großbritannien bei über 11 Prozent und in den USA bei über 5 Prozent.
Unter den Modellen mit konventionellem Antrieb stach im Januar 2018 vor allem der BMW 5er als Wachstumstreiber hervor. Im Vergleich mit dem Vorjahr, als viele 5er-Kunden auf den Marktstart der aktuellen Generation warteten, wurde der Absatz um 39,6 Prozent auf 25.268 Einheiten gesteigert. Starke Zuwächse gibt es außerdem bei der BMW 1er-Reihe (+26,4%) sowie beim Kompakt-SUV X1 (+10,6%).
Regional betrachtet verteilt sich der Absatz der BMW Group relativ ausgeglichen auf Asien und Europa, Nordamerika liegt als dritte wichtige Region auf dem dritten Rang. Wichtigste Region war im Januar 2018 Asien, wo 71.083 Einheiten verkauft werden konnten – davon 54.675 in China, dem mit großem Abstand größten Einzelmarkt des Unternehmens. In Europa wurden 65.071 Fahrzeuge verkauft, das entspricht einem leichten Wachstum um 1,8 Prozent. Um 6,0 Prozent zulegen konnte die Region Amerika, in absoluten Zahlen entsprechen die dort verkauften 28.545 Einheiten aber kaum mehr als der Hälfte des China-Absatzes.
Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW): “Wir treiben die größte Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens voran und mit der steigenden Verfügbarkeit im Laufe des Jahres schlägt sich diese weiterhin in unseren Absatzzahlen nieder.
So legten die Auslieferungen der neuen BMW 5er Limousine bereits um 40% zu, während die Einführung des neuen BMW 6er GT den Gesamtabsatz des BMW 6er in diesem Monat mehr als verdoppelt hat. Im Verlauf dieses Jahres bringen wir weitere aufregende neue Modelle wie den komplett neuen BMW X2 auf den Markt. Zudem werden wir die Verfügbarkeit des BMW X3 im zweiten Halbjahr weiter erhöhen. Daher bin ich überzeugt, dass dieser Rekordmonat der Auftakt zu einem neuen Rekordjahr ist.”