Für die Jagd nach optimalen Voraussetzungen für Langstrecken-Rennen hat sich BMW Motorsport auch die Lichttechnik des neuen BMW M8 GTE zur Brust genommen. Um bei den Klassikern in Daytona oder Le Mans auch bei Nacht optimale Sicht zu haben und die Piloten so vor unnötigen Fehlern und Zwischenfällen zu bewahren, wurden die Scheinwerfer des BMW M8 GTE von Grund auf neu entwickelt. Für die Fertigung der Hightech-Scheinwerfer wurde auch die Möglichkeit genutzt, Metall-Teile mit hochkomplexen Formen im 3D-Drucker herzustellen.
Die Komponenten aus dem Metallic Additive Manufacturing kommen bei den Kühlkörpern für die Lichttechnik zum Einsatz und erlauben die Nutzung von Lichtquellen, die anderweitig nicht ausreichend kühlbar wären – zumindest nicht ohne Kompromisse an anderer Stelle, die der Performance des Gesamtfahrzeugs schaden würden. Überprüft wurde die Leistungsfähigkeit der Lichtanlage nun bei Testfahrten in Le Castellet, schon bald muss sich die Technik auf dem Daytona International Speedway im Renneinsatz bewähren.
Wie für alle Komponenten an einem Langstrecken-Rennwagen gilt natürlich auch für die Scheinwerfer: Zuverlässigkeit hat oberste Priorität, denn auch eine Reparatur der Scheinwerfer könnte die Fahrzeuge im Kampf um Zehntelsekunden massiv zurückwerfen. Die Kühlung genießt daher eine besonders wichtige Rolle, um die Langlebigkeit im Dauer-Einsatz einer Renn-Nacht gewährleisten zu können.
Philipp Eng: “Die neue Lichttechnologie ist hervorragend. Viele verschiedene Faktoren machen ein gutes Licht in einem Rennfahrzeug aus. Und da haben die Ingenieure beim BMW M8 GTE alles richtig gemacht.”
Martin Tomczyk: “In Paul Ricard kann man verschiedene Lichtszenarien durchspielen. Mit einer teilweisen bis hin zu einer komplett ausgeschalteten Streckenbeleuchtung. Dabei waren wir alle vom Licht des BMW M8 GTE begeistert. Eine gute Sicht ist für uns Fahrer in der Nacht wahnsinnig wichtig. Und die war absolut gegeben.”