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ESP 2018: BMW DSC regelt 50-mal schneller als bisher

Seit Einführung der ersten Elektronischen Stabilitätskontrolle (ESP) und markenspezfischen Systemen wie der bei BMW DSC genannten Dynamic Stability Control sind viele Jahre vergangen, in denen der Fortschritt für Millionen von Autofahrern spürbar war. Dabei geht es nicht nur um den elektronisch geregelten Schutz vor Unfällen durch unkontrollierte Fahrmanöver, sondern auch um die Regelsysteme selbst: Waren die DSC-Eingriffe ursprünglich ziemlich ruppig, sind ESP-Systeme in den letzten Jahren durch besser regulierte Eingriffe nicht nur immer feinfühliger, sondern auch immer effektiver geworden.

Den nächsten großen Schritt auf dem Weg der elektronischen Stabilitätskontrollen geht das BMW DSC an Bord des neuen BMW i3s. Im Vergleich zur bisherigen DSC-Generation erfolgen die Regeleingriffe 50-mal schneller als bisher, was eine beinahe unmerkliche und zugleich besonders wirksame Steigerung von Traktion und Fahrstabilität bewirkt. Möglich wird die erheblich schnellere DSC-Regelung, weil die Steuerung nicht mehr in einem eigenständigen Steuergerät berechnet und ausgelöst wird, sondern direkt in die Antriebsregelung des Elektroautos integriert wurde.

Die gleiche Logik wird in Zukunft auch bei Modellen mit Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen und eine noch bessere DSC-Regelung ermöglichen: Die unter dem Eindruck der praktisch jederzeit sehr Drehmoment-starken Elektromotoren von BMW i entwickelte DSC-Steuerung wird künftig bei allen Modellen von BMW und MINI für maximale Traktion und Fahrstabilität sorgen – wenn es der Fahrer wünscht. Natürlich eignet sich die feinere Justierbarkeit der Systeme auch, um dynamische Ziele zu verfolgen und mit Hilfe von DSC für noch mehr Fahrspaß ohne Einschränkungen bei der Sicherheit zu sorgen.

Peter Langen (Leiter der BMW Fahrwerksentwicklung): “Mit ihren hohen Drehmomenten und ihren spontanen Reaktionen auf jede Bewegung des Fahrpedals stellen Elektromotoren bereits heute erheblich höhere Ansprüche an die Fahrstabilitätsregelung als herkömmliche Antriebe.”

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