Mit dem BMW M550d xDrive G30 und dem weitgehend identischen BMW M550d Touring G31 hat M Performance derzeit gleich zwei extrem faszinierende Power-Diesel im Programm. Unter der Haube der beiden 5er-Varianten arbeitet der aktuelle Quadturbo-Diesel, der auch im 750d zum Einsatz kommt und nicht weniger als der bisher weltweit stärkste Sechszylinder-Diesel im Serien-Automobilbau ist. Wozu das Triebwerk in der Lage ist, zeigt ein aktuelles Tacho-Video von AutoTopNL eindrucksvoll.
Die Niederländer sind mit dem BMW M550d G30 auf die Autobahn gefahren und haben die Limousine aus dem Stand bis an den Rand des Tachos getrieben: Bei 260 km/h ist die Geschwindigkeitsanzeige in der linken Hälfte des volldigitalen Kombiinstruments vollständig ausgereizt. Nur ein Elektronik-Eingriff verhindert an dieser Stelle, dass die Limousine schneller als 250 km/h laut GPS-Messung fahren kann.
Mit gemessenen Zeiten von deutlich unter 5 Sekunden aus dem Stand auf 100 und rund 13 Sekunden zwischen 100 und 200 km/h bietet der aktuelle BMW M550d xDrive Fahrleistungen, die nicht nur für einen Sechszylinder-Diesel beachtlich sind. 400 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment machen es laut Werksangabe möglich, den Standardsprint unter optimalen Bedingungen in 4,4 Sekunden zu absolvieren. Der als noch praktischere Alternative zur Limousine angebotene BMW M550d Touring ist mit 4,6 Sekunden kaum langsamer und erreicht ebenfalls mühelos den elektronischen Begrenzer bei 250 km/h.
Wer sich nach noch mehr Power sehnt, findet schon heute erste Tuning-Angebote für Leistungssteigerungen auf Basis des Quadturbo-Diesels. Damit rückt der M550d an das längsdynamische Niveau des BMW M550i xDrive G30 mit V8-Biturbo heran, der sich optisch nicht vom Top-Diesel unterscheidet. Während das M Performance Automobil mit Selbstzünder die Integral-Aktivlenkung mit gelenkten Hinterrädern serienmäßig an Bord hat, müssen M550i-Kunden für diesen Fahrdynamik-Baustein Aufpreis zahlen. Die Hintergründe für diese und weitere Entscheidungen können in unserem Interview mit M-Produktmanager Jörg Hermann nachgelesen werden.