Wenn von sauberen Autos die Rede ist, wird meist nur über Verbrauch und Emissionen gesprochen. Dass man über das Thema bei der BMW Group bereits deutlich früher nachdenkt, hat sich längst herumgesprochen – zahlreiche Auszeichnungen für die Nachhaltigkeit des Unternehmens haben die saubere Produktion und die guten Möglichkeiten zum Recycling vieler Fahrzeug-Komponenten in den letzten Jahren immer wieder gelobt. Im Rahmen der UN Klimakonferenz COP 23 in Bonn haben die Münchner nun angekündigt, ihre Autos künftig noch sauberer bauen zu wollen.
Schon jetzt bezieht die BMW Group 63 Prozent ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen, das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch lange nicht erreicht: Bereits im Jahr 2020 soll der benötigte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Langfristig verfolgt die BMW Group das ehrgeizige Ziel, die Produktion völlig ohne CO2-Emissionen zu realisieren. Der Verzicht auf die Nutzung nicht-regenerativer Energien stellt auf diesem Weg einen wichtigen Schritt dar.
Markus Duesmann (Mitglied des Vorstands der BMW AG, Einkauf und Lieferantennetzwerk): “Die BMW Group ist seit vielen Jahren Partner der UN-Klimakonferenz und als Innovationsträger seit langem beim Thema Nachhaltigkeit engagiert. Die Dekarbonisierung ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsdebatte und besitzt für die Rolle der Automobilindustrie jetzt und in Zukunft einen hohen Stellenwert. Wir betrachten beim Thema nachhaltige Verantwortung die gesamte Wertschöpfungskette vom Einkauf über die Produktion, zum Produkt, bis zu den Mobility Services als Gesamtsystem von Lebenszyklen. Schon heute kaufen wir 63% unseres Stromes aus erneuerbaren Energien ein. Und wir freuen uns, im Rahmen der COP 23 ankündigen zu können, dass 2020 unser Ziel lautet: 100%!”
Dr. Thomas Becker (Leiter Politik und Außenbeziehungen der BMW Group): “Der weltweit steigende Anteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen wirft die Frage auf, wie sich diese Fahrzeuge am besten in unsere Stromnetze integrieren lassen. Die BMW Group leistet durch E-Mobilität mehr als einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung: Neue Geschäftsmodelle, die Elektromobilität in Zukunft zu einem entscheidenden Teil eines flexibleren integrierten Energiesystems werden lassen.”
Ursula Mathar (Leiterin Nachhaltigkeit und Umweltschutz der BMW Group): “Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit Regierungen, weiteren Unternehmen und Vertretern der Gesellschaft einen positiven Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals leisten können. Im Rahmen des Sustainable Innovation Forums ist der Dialog über die SDGs mit diversen Stakeholdern ein wichtiges Anliegen für uns.”