Hinter der Zukunft der DTM steht seit dem angekündigten Ausstieg von Mercedes ein großes Fragezeichen, aber eine Zusammenarbeit mit der japanischen Super GT Championship scheint immer wahrscheinlicher zu werden. Nachdem die Japaner vor vier Wochen beim DTM-Finale in Hockenheim zu Gast waren und den Fans eine Kostprobe von den Tourenwagen aus Japan boten, waren der BMW M4 DTM und seine beiden deutschen Rivalen nun in Japan zu Besuch und deuteten auf der Rennstrecke von Motegi ihre Performance an.
Am Steuer des BMW M4 DTM in den Farben von BMW M Performance saß der Brasilianer Augusto Farfus, der in Japan viele Fans hat. Neben den Fans nutzten auch die Teams den Besuch aus Deutschland, um sich einen Eindruck von den Boliden zu machen. Ab der Saison 2019 könnten die DTM und die Japanese Super GT Championship nach identischem Reglement fahren, was beiden Serien eine Vielzahl zusätzlicher Hersteller bringen könnte.
Augusto Farfus: “Es war ein fantastisches Wochenende, und wir wurden von den japanischen Organisatoren, Teams und Fans sehr herzlich willkommen geheißen. Ich kenne Japan bereits aus meiner Zeit in der Tourenwagen-WM und habe auch in der Super GT Championship selbst schon Rennen bestritten, jeweils zusammen mit Jörg Müller im BMW M6 GT3 vom BMW Team Studie. Ich liebe Japan, die Fans hier sind einfach großartig und etwas ganz Besonderes. Deshalb hat es mir riesigen Spaß gemacht, in Motegi mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen und den japanischen Zuschauern und den Teams die DTM näher vorzustellen.”