Nachdem es im September kurz nach einer leichten Erholung auf dem US-Markt aussah, vermeldet die BMW Group für den Oktober erneut sinkende Verkäufe. Markenübergreifend nahmen die BMW Verkaufszahlen auf dem wichtigen amerikanischen Markt um 3,9 Prozent auf 26.877 Fahrzeuge ab. Betrachtet man die Marken einzeln, so leidet besonders Mini: 3.669 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Rückgang von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Unangefochtener Top-Seller war im Oktober wie erwartet der neue BMW 5er, dessen Verkäufe um satte 132,3 Prozent auf 3.396 Fahrzeuge zulegten. Ähnlich erfolgreich schlug sich der BMW 4er (Coupé, Gran Coupé, Cabrio) mit 3.181 Exemplaren und einem Plus von immerhin 11,5 Prozent. Im Bereich der SUV muss besonders der BMW X3 Federn lassen: mit 1.194 Fahrzeugen sank der Absatz des beliebten Mittelklasse-SUV um fast 67 Prozent verglichen mit Oktober 2016. Mit dem anstehenden Modellwechsel und der Markteinführung der neuen Generation rechnen die Planer im November mit deutlich steigender Nachfrage.
Interessant ist auch die Aufschlüsselung der einzelnen BMW Verkaufszahlen nach Elektro- und Hybridfahrzeugen. So wurden nahezu 20 Prozent aller BMW 5er im Oktober als Plug-in Hybrid verkauft. Auch der futuristische BMW i3 konnte trotz des bereits vorgestellten, noch nicht im Verkauf befindlichen Facelifts klare Zuwächse von 55,2 Prozent einfahren.
Mit dem deutlich verbesserten Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen wächst auch die Relevanz in der Verkaufsstatistik: derzeit entfallen 5,5 Prozent des BMW Group Absatzes auf E-Modelle, Tendenz steigend. Neben dem i3 werden in den USA besonders die iPerformance Modelle von BMW 330e bis zum BMW X5 xDrive 40e immer wichtiger.