Der BMW i3 hat sein erstes großes Jubiläum erreicht. 100.000 Exemplare des Elektroautos wurden seit Ende 2013 im BMW Werk Leipzig gebaut, gestern lief das Jubiläums-Fahrzeug vom Band. Der BMW i3 I01 ist das Symbol dafür, dass die BMW Group in den letzten Jahren zu einem der erfolgreichsten Anbieter von elektrischen und elektrifizierten Fahrzeugen geworden ist. Von den derzeit neun Elektroautos und Plug-in-Hybriden sollen allein im laufenden Jahr 100.000 Einheiten verkauft werden, bis zum Jahr 2025 soll die elektrifizierte Flotte der BMW Group auf 25 Modelle ausgebaut werden.
Auf den für nächstes Jahr geplanten BMW i8 Roadster werden unter anderem der MINI E 2019, ein rein elektrisch angetriebener BMW X3, die Serienversion des BMW i Vision Dynamics, der BMW iNext und diverse Plug-in-Hybride folgen. Die im vergangenen Jahr gebauten 26.631 Elektroautos vom Typ BMW i3 werden dadurch in den nächsten Jahren zu einer ziemlich kleinen Zahl werden, die fortan nach deutlich kürzeren Zeiträumen erreicht wird.
Im Anschluss an ihre Zeit als Fahrzeug werden diese Autos zum Teile-Lieferant für BMW Speicherfarmen – die erste Anlage dieser Art wurde gestern auf dem Gelände des BMW Werks Leipzig in Betrieb genommen und bietet Platz für bis zu 700 BMW i3-Akkus. Zur gestrigen Eröffnung waren 500 entsprechende Hochvolt-Speicher installiert, aus Mangel an Gebrauchtteilen kommen dabei aber auch neuwertige Batterien zum Einsatz. Später sollen hier Akkus eine zweite Verwendungsmöglichkeit erhalten, die sich aufgrund des unvermeidlichen Rückgangs ihrer Leistungsfähigkeit nicht mehr für den Einsatz im Auto eignen.
Harald Krüger (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir sind stolz auf den 100.000sten BMW i3 aus unserem Werk in Leipzig. Der BMW i3 ist das Original und technologisch wegweisend. Mit BMW i als Speerspitze wollen wir auch künftig der führende Premium-Anbieter von Elektromobilität sein. Wir freuen uns nun auf das nächste Mitglied der BMW i Familie, den i8 Roadster, mit dem wir unsere Führungsposition im Bereich Elektromobilität weiter ausbauen werden. Im Jahr 2025 werden wir unseren Kunden insgesamt 25 Modelle mit elektrifiziertem Antrieb anbieten. Im Sinne der Nachhaltigkeit präsentieren wir heute zudem ein Konzept zur Zweitverwendung von BMW i3 Hochvoltspeichern. Denn mit unserer Strategie NUMBER ONE > NEXT denken wir weit über das reine Automobil hinaus und treiben den Wandel unserer Branche mit völlig neuen Ansätzen und Geschäftsmodellen voran.”
Stanislaw Tillich (Ministerpräsident Sachsen): “Zwei Tage nach meiner ersten Wahl zum Minister-präsidenten war ich in Leipzig, um bei BMW das Richtfest für das neue Presswerk zu feiern. Seither habe ich die Entwicklung persönlich sehr genau verfolgt und war mit dem Vorstand von BMW regelmäßig im Gespräch. 2013 begann im Werk die Produktion von Elektroautos. Zum Ende meiner Amtszeit stehen 100.000 Elektroautos aus dem Leipziger Werk zu Buche – und BMW schlägt mit der Batteriefarm ein neues Kapitel in seiner an Innovationen reichen Geschichte auf.
Ich danke der BMW Group für die Entscheidung, Leipzig zum führenden Produktionsstandort für Premium-Elektrofahrzeuge aus Deutschland zu machen. Ich wünsche der BMW Group, dass sie dank ihrer geballten Innovationskraft und des Leipziger Fertigungswissens auch weiterhin zu den Anführern der automobilen Revolution des 21. Jahrhunderts zählt. Ich setze darauf, dass BMW mit seinem künftigen Wachstum in den Bereichen Elektromobilität und vernetztes Fahren weiterhin zur guten wirtschaftlichen Entwicklung der Leipziger Region und des Autolandes Sachsen beiträgt.”
Hans-Peter Kemser (Leiter BMW Werk Leipzig): “Wir sind stolz auf unsere Mannschaftsleistung, mit der wir heute 100.000 produzierte BMW i3 feiern können – mit derselben Premiumqualität und Effizienz wie bei unseren klassischen Modellen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diese tolle Leistung.”
Joachim Kolling (Leiter Energy Services bei der BMW Group): “Die Kapazität der 700 Hochvoltspeicher entspricht einer elektrischen Reichweite von 100.000 km im BMW i3. Aufgrund des skalierbaren Ansatzes ist die Farm in Bezug auf die Anzahl der Speicher erweiterbar. Darüber hinaus ist sie bereits heute kompatibel mit kommenden Speichergenerationen und damit zukunftssicher. Damit beweisen wir erneut, dass der Nachhaltigkeitsgedanke bei BMW i weit über das Fahrzeug hinaus reicht.”