Der Absatz in den USA lieferte im bisherigen Verlauf des Jahres selten Anlass zur Freude, der September 2017 könnte nun aber den Beginn einer leichten Entspannung darstellen. Zum Ende des zweiten Quartals lagen die Verkaufszahlen erstmals seit Juni wieder im positiven Bereich, ein positives Ausrufezeichen lässt sich mit einem Wachstum um 0,7 Prozent allerdings kaum setzen. Immerhin: Jede noch so kleine Steigerung ist erheblich besser als die zum Teil vermeldeten Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich.
Mit insgesamt 25.571 Einheiten lag der Absatz im September 2017 knapp 200 Fahrzeuge über dem Vorjahresmonat, dafür sorgte in erster Linie eine Steigerung bei den Pkw-Baureihen: 18.435 Einheiten entsprechen einer klaren Steigerung um 9,7 Prozent, das SUV-Segment schrumpfte hingegen um 16,8 Prozent auf 7.136 verkaufte Fahrzeuge. Auch MINI meldet einen Rückgang um 7,2 Prozent und verkaufte im September 3.736 Fahrzeuge auf dem US-Markt.
Für die BMW Group ergibt sich ein Gesamtabsatz von 29.307 Einheiten, das entspricht einem Rückgang um etwas mehr als 100 Fahrzeuge oder 0,4 Prozent. Der September 2017 liegt damit klar über dem bisherigen Jahresdurchschnitt, denn für die ersten neun Monate ergibt sich insgesamt ein Rückgang um 5,2 Prozent auf 254.962 Fahrzeuge.
Obwohl auch Mercedes im September 2017 einen leichten Rückgang vermelden musste, liegen die Schwaben im Wettstreit um die amerikanische Premium-Krone weiterhin klar in Front. In den ersten 9 Monaten des Jahres verkaufte Daimler 242.250 Einheiten der Kernmarke Mercedes, 25.227 Vans und 2.635 Smart. Audi verkaufte im gleichen Zeitraum 160.914 Fahrzeuge und liegt damit klar hinter seinen deutschen Konkurrenten.