BMW und West Surrey Racing haben am Wochenende zwei der drei Titel in der BTCC 2017 gewonnen. In der weltweit für ihre seriennah wirkenden Rennwagen und die oft hart geführten Zwei- und Dreikämpfe auf traditionsreichen Rennstrecken geschätzte British Touring Car Championship war BMW in dieser Saison erstmals seit Jahren wieder als Werksteam am Start und konnte dabei über die Saison betrachtet alle anderen Hersteller hinter sich lassen.
Der BMW 125i M Sport basiert auf dem 1er F21 LCI und präsentierte sich in den insgesamt 30 Läufen der BTCC 2017 als schnellstes Fahrzeug: Neben der Hersteller-Meisterschaft für BMW durfte auch die Team-Meisterschaft von West Surrey Racing gefeiert werden. Im zweiten Lauf des Saisonfinals in Brands Hatch konnte Colin Turkington vom 15. Platz zum Sieg fahren und sicherte damit den Konstrukteurs-Titel.
Im Kampf um die Fahrer-Meisterschaft musste sich SWR-Pilot Colin Turkington am Ende mit dem zweiten Platz begnügen, denn im dritten und letzten Lauf schied er an Position fünf liegend aus. Den Titel sicherte sich Ashley Sutton, der die Saison in einem auf Hinterradantrieb umgerüsteten Subaru Levorg GT bestritten hat. Mit Rob Collard schaffte es noch ein zweiter BMW-Pilot in die Top-5.
Wie eng es im bunt gemischten Feld der BTCC 2017 zugeht, zeigt bereits eine Statistik deutlich: Auch der erfolgreichste Hersteller konnte nicht mehr als 8 von 30 Rennen gewinnen, in 22 Läufen standen Fahrer anderer Marken ganz oben auf dem Treppchen.
(Fotos: BTCC)